Benjamin Kaster gönnte sich in diesem Jahr ein ganz spezielles Event: Die Tour Transalp, die so ziemlich alles abgraste, was es zwischen Lienz und dem Gardasee an Höhenmetern gibt: 15 Pässe mit rund 16000 hm auf 785 km in sieben Tagesetappen. Die Strecken wurden durch Polizei und Ehrenamtliche Helfer überwiegend gesichert, so dass es für die 400 TeilnehmerInnen von überall her fast überall „freie Fahrt“ gab
Benjamin wurde sehr respektabler Zwölfter in der Mastersklasse.
Am dritten Juni-Wochenende nahmen sich fünf der RSG-Frauen Zeit für ein paar Rennradtage am Kaiserstuhl. Nachdem für einige noch ein Arbeits(vormit)tag zu erledigen war, gab der Tag nach der Ankunft nur noch eine kleine „bike-for-cake-Runde“ her, denn am Abend sollten noch die deutschen Fußballer zu ihrem ersten Vorrundensieg angefeuert werden. Der „Heuboden“ im Umkirch schien hierfür die richtige Location, denn danach gab es dort noch zünftige Dorfdisco 😉 Ernst wurde es dann am zweiten Tag. Nach ausgiebigem Frühstück und der Behebung einer Reifenpanne ging es gleich mal hinauf zum Klassiker, dem „Texaspass“ (Auf dem Eck), der seinen Namen unter Radfahrern deshalb hat, weil sich die Straße gewunden wie ein Lasso hinaufschlängelt. Nach weiteren Höhenmetern und ca. 80 km, die auch durch Jan Ullrichs zeitweiligen Heimatort Merdingen führten, war das Tagwerk vollbracht und der laue Sommerabend konnte in Freiburg mit der schönen Aussicht vom Greifenegg-Schlössle ausklingen. Am Sonntag wurden noch einmal ein paar schöne Kilometer gemacht (leider am Ende etwas getrübt durch eine Biene, die unbedingt geschluckt werden wollte). Die Teilnehmerinnen waren nicht nur von der Landschaft des Kaiserstuhls, sondern auch von der perfekten Organisation Alexandras sehr angetan!
Der schlechten Wetterprognose zum Trotz kamen zahlreiche Radsportlerinnen und Radsportler aus nah und fern (die weiteste Anfahrt dürfte aus Aschaffenburg gewesen sein) und wurden am Start mit den besten Bedingungen belohnt. Es war trocken, warm, aber nicht heiß und kaum windig, so dass auch in diesem Jahr wieder sehr schnelle Zeiten gefahren wurden. So legte der „Seriensieger“ Ben Witt aus Kuppenheim in persönlicher Bestzeit einen Schnitt von um die 48 km/h auf den Asphalt! Auffällig war die immer größer werdende Zahl an professionell anmutenden Thriahtlon- und Zeitfahrmaschinen, auf denen in jedem Detail aerodynamisch gekleidete Sportlerinnen und Sportler auf die Strecke gingen – unter ihnen auch eine Gruppe Ü-70-Herren aus Hessen, die bemerkenswert gut in Form waren. Schnellster Fahrer der RSG Ried Rastatt war wie in den Vorjahren Christoph Schrod, außer ihm führen noch Patrick Eberhardt, Christian Veit, Markus Weiler und Alexander Wolf im Trikot unseres Vereins. Martina Höllige aus Heilbronn fuhr die beste Zeit der Frauen.
Nicht unähnlich unseren Zeitfahren führen die Triathleten der Karlsruher Lemminge Trainingswettkämpfe mit individueller Zeitnahme durch.
Das Einzelzeitfahren im Bienwald wird durch ein Bonus-/Malussystem interessant, das das Alter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer berücksichtigt und auch, ob mit einem „normalen“ Rennrad oder einem Zeitfahrboliden gefahren wird. Von den 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erzielte Christoph Schrod mit einem Schnitt von 42 km/h über die sechstschnellste Zeit und wurde im Gesamtranking Fünfzehnter.
Bergauf ging es dann eine Woche später beim Trainingswettkampf von Bad Herrenalb hinauf zum Weithäusleplatz. Der Start der 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgte als Massenstart, im Ziel wurde die individuelle Zeit gemessen und mit Alters- und Gewichtsbonus verrechnet. Auch hier war Christoph Schrod am Start (Platz 19), zusammen mit Benjamin Kastner (Platz 17, Foto).
Unsere Fahrer Ralf Hafermann und Marvin Schönamsgruber vetraten beim 12. Sulzbacher Bergzeitfahren über 250 hm die Farben unseres Vereins. Unter den 89 Startern konnte Marvin den 2.Platz (Herren) und Ralf den Sieg bei den Senioren Klasse 2 einfahren.
Am 20.April kamen die Mitglieder der RSG in der Mosquitobar am Erländersee zusammen, um die turnusgemäße Jahreshauptversammlung abzuhalten. Nach einem launigen Rückblick auf die vielen sportlichen und gemeinschaftlichen Ereignisse im vergangenen Kalenderjahr durch den ersten Vorsitzenden Jochen Klebsch, der durch eine Bildergalerie ergänzt wurde, gaben der Kassier und die Kassenprüfer einen Einblick in die Vereinsfinanzen. Der beantragten Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft stimmten die Anwesenden einstimmig zu.
An die beiden aus privaten Gründen aus dem Vorstand ausscheidenden Boris Ramsteiner und Martin Schmidt gingen ausführliche Dankesworte für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit.
Leo Senski, der zum Wahlleiter bestimmt wurde, führte dann die Neuwahlen durch. Der aktuelle Vorstand der RSG setzt sich zusammen aus Jochen Klebsch, erster Vorsitzender, Michael Jenc, zweiter Vorsitzender, Karl-Heinz Kolberg, Kassier, Thomas Senski, Schriftführer, Christian Rothe, Material, Christian Veit, Rennsport, Christian Späth, Öffentlichkeitsarbeit, Alexandra Karcher, Alexander Wolf, Tobias Pflug und Christoph Schrod (Beisitzer). Als Bindeglieder zu den älteren Mitgliedern unterstützen Helga Klebsch und Peter Papp die Vorstandschaft.
Zu Kassenprüfern wurden wieder Frank Rüdiger und Danny Grusch gewählt.
Als Vereinsmeister 2023 wurden geehrt: Vereinsmeister Straße Christoph Schrod (2.v.l); Vereinsmeister Ü50 Jörg Karcher (2.v.r.); Vereinsmeister Triathlon Andreas Götz.
….so hätte vermutlich ein in den 90er Jahren bekannter Fußballprofi das Motto der diesjährigen Faschingswoche zusammengefasst. Nachdem in den vergangenen sieben Jahren regelmäßig Spanien unser Ziel war, sollte dieses Mal etwas Abwechslung geboten werden. Als einziges italienisches Flugziel, das im Februar vom Baden Airpark bedient wird, einigermaßen weit im Süden liegt und eine brauchbare Infrastruktur zu bieten hat, kam Bari bzw. das südlich gelegene schöne Städtchen Monopoli infrage
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Zwölf Radsportler (fast) aller Leistungs-, Alters- und Gewichtsklassen wollten mit, was die Logistik vor einige Anforderungen stellte. Hotels in entsprechender Größenordnung und Lage waren in dieser absoluten Nachsaison noch geschlossen, so dass wir uns für das Konzept von „Albergo Diffuso“ entschieden, die mehrere gut ausgestattete Ferienwohnungen rund um die zentrale Rezeption und das Frühstückscafé mitten in der Altstadt von Monopoli vermitteln.
Bereits die erste Fahrt mit den drei Mietwagen vom Bari Airport gab uns einen Vorgeschmack darauf, was Wetter und Straßen in den nächsten Tagen für uns bereithalten sollten: Es war recht kühl, windig und auch etwas regnerisch und die Straßen zum Castell del Monte, eine der zahlreichen Weltkulturerbestätten in der Gegend, präsentierten sich dramatisch schlecht.
Am Nachmittag erhielten wir dann die Carbon-Leihräder von „Probike Monopoli“, die in den nächsten Tagen einiges auszuhalten hatten. Die Straßenverhältnisse führten zu Reifenpannen, rutschenden Sattelstützen und einer gebrochenen Vorbauklemme.
Prinzipiell handelt es sich um diesen Abschnitt der Apulischen Küste mitsamt Hinterland um eine sehr schöne Ecke, die durch ihr welliges Profil, die vielen kleinen, verkehrsarmen Straßen und die zahlreichen mittelalterlichen Städtchen ideal für Rennradfahrer sein könnte, wenn die Straßen besser wären und weniger Müll herumliegen würde. Die Diskrepanz zu den sehr sauberen, gepflegten Innenstädten lädt zur Vermutung ein, wohin die Müllabfuhr den Abfall nach getaner Arbeit bringt 😉
Wir fuhren an den folgenden Tagen mehrmals die verschiedenen Anstiege zur Hochebene (ca 450 hm) hinauf und hinunter, ins Valle d´Itria, in den Selva di Fasano und in die Trulli-Stadt Alberobello. Zurück ging es dann meist einige Kilometer am Meer entlang. Auch sehenswert und einen Kaffeestop wert war die Stadt Polignano auf einer Steilklippe. Zufällig gab es kurz vor unserer Reise in einem Rennradmagazin einen Reisebericht über die Region samt mit Komoot verlinkten gpx-Routendaten. Eine dieser Routen wollten wir nachfahren, was uns um eine Erfahrung reicher gemacht hat: Traue nur den Strecken, die du selbst erstellt hast. Mehrmals führte diese beworbene Strecke ins Niemandsland und erforderte so viel Improvisation, dass die Haupgruppe erst nach Einbruch der Dunkelheit in Monopoli ankam. Dies tat der Stimmung allerdings keinen Abbruch und spätestens im Ristorante bei Vino, Pizza und Pasta war es ein gelungener Tag!
Neben den vielen Radkilometern und Kalorien in flüssiger und fester Form gab es auch immer wieder die Möglichkeit noch etwas Kultur mitzunehmen. Am Tag vor der Abreise machte sich eine Gruppe nach einer etwas kürzeren Radtour mit den Autos auf den Weg in die Stadt Matera, mit ihren Tausende Jahre alten Höhlenwohnungen ebenfalls Weltkulturerbe und Schauplatz der Eingangsszene des letzten James-Bond-Films („Keine Zeit zu sterben“).
Die Tage werden kürzer, im Supermarkt gibt’s schon wieder Lebkuchen und Spekulatius und selbstverständlich veranstaltet die RSG Ried Rastatt in Kooperation mit der Laufwelt auch 2024 einen Nikolauslauf (in Fortsetzung unserer früheren Silvesterlaufs).
Start und Ziel ist vor der LAUFWELT in Rastatt-Wintersdorf. Die Strecke ist absolut eben und verläuft überwiegend auf Waldwegen bzw. asphaltierten Land- und Radwegen.
✨NEU✨: ab diesem Jahr bieten wir auch einen Bambini-Lauf an. Teilnahmen können Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. Hierfür ist eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich – die Anmeldung und Ausgabe der Startnummern des Bamibini-Laufs erfolgt bis 30 Minuten vor Start direkt bei der Laufwelt.
Alle Kinder laufen gemeinsam eine Wendestrecke von ca. 600 Metern. Jedes Kind erhält eine Startnummer und wird im Ziel geehrt – es erfolgt keine individuelle Zeitnahme. Die Teilnahme ist kostenfrei, wir freuen uns aber über eine kleine Spende.
Datum der Veranstaltung
08.12.2024
DISTANZEN UND STARTZEITEN
21.800 m („Halbmarathon“) – Start: 12.00 Uhr (Startgeld 20 €)
10.900 m („10K“) – Start: 13.00 Uhr (Startgeld 15 €)
Die Startgebühr für Halbmarathon und 10K gilt bei vorheriger Überweisung bis zum 30.11.2024. Bei späterer Überweisung oder Nachmeldung am Tag der Veranstaltung fällt eine Nachmeldegebühr von 5 € an.
Auch in diesem Jahr wird dieses spezielle Kult-Event wieder an der Staustufe Iffezheim stattfinden! 27 flache Kilometer nach Greffern und zurück sind die Challenge für die Zweierteams, die im Minutenabstand voneinander auf die Strecke geschickt werden.
Dass bei dieser Veranstaltung nicht nur die reine Fahrzeit ermittelt wird, sondern eine Wertungszeit, in der es je nach Geschlecht, Alter und Rennlizenz Bonus- und Malussekunden gibt, macht dieses Training besonders reizvoll.
Die Schnellsten der Vorjahre fuhren zwar an die 50 km/h im Schnitt, mussten aber meist andere in der Wertungszeit vorbeiziehen lassen.
Diese Trainigsfahrt mit individueller Zeitmessung findet im normalen Straßenverkehr auf eigenes Risiko statt! Die Anmeldung kann ab ca eine halbe Stunde vor dem ersten Start vor Ort erfolgen.