"Einrollen" an der Costa Brava

Am Faschingssonntag flohen einige unserer Radfahrer vor dem heimischen närrischen Treiben und flogen zum Radfahren nach Girona in Katalonien. Sechs Männer mit Gepäck, davon drei in der 1,90-Meter-Klasse, da musste der angemietete Dacia Lodgy gleich mal zeigen, was in ihm steckt. Wie in den vergangenen Jahren liehen wir die Räder bei „Cicloturisme“, wo wir unkompliziert und zu einem günstigen Preis bedient wurden. Nach dem Einchecken in einem Hotel in Altstadtnähe und dem ersten Cafe con leche musste der eine oder andere zur ersten Tour am Nachmittag überredet werden. Das Argument „Jetlag“ stand nicht wirklich zur Diskussion. Mit einem billigen Trick („Sind nur ca. 60 km!“) wurde die gemeinsame Abfahrt nach Sant Hilari de Sacalm dann doch beschlossen, wobei beim Zielbier in der Hotelbar die Tachos dann doch über 90 km und 1000 hm anzeigten. Der Abend in Gironas Altstadt gestaltete sich sehr angenehm, gibt es doch zahlreiche Plätze, Bars und Cafes, die ein tolles Ambiente bieten. Als Universitätsstadt ist in Girona immer viel los, die Angebote, was Essen und Trinken angeht, sind sehr erfreulich. Die Spanier machen das auch wirlich gut: Die frisch angerichteten Tapas und Pintxos, die man sich an der Bar holt oder die vom Kellner am Tisch angeboten werden, sind verlockend und werden am Ende durch die Zahl der Teller und Spießchen abgerechnet.
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Am zweiten Tag stand die Strecke des Granfondo von Girona auf dem Programm, die wir zuvor als Route auf den Garmin geladen hatten: 125 km durch die Garrotxa, das vulkanische Gebiet um Olot am Fuße der Pyrenäen. Auf und ab ging es über zum Teil völlig unbefahrene Nebenstraßen und Witschaftswege. Ein echtes Highlight!
Nach einem Frühstück im „La Fabrica – Cycle Cafe“, in dem sich die örtliche Radsportszene trifft, radelte die Hauptgruppe am dritten Tag über den Santuari de la Mare de Déu dels Àngels, Gironas Hausberg, an dem sich früher ein gewisser Lance A. abarbeitete, nach Bisbal und weiter nach Platja d´Aro, wo eine der schönsten Küstenstraßen der Mittelmeerraumes beginnt. Leider stützte Patrick E. nach einem Reifendefekt in einer Abfahrt, so dass er das wunderschöne Auf und Ab nach Tossa de Mar nicht richtig genießen und nach diesem Tag auch nicht mehr aufs Rad konnte.
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Das Dienstfahrzeug war inwischen auch in Tossa angekommen, das Hotel wurde bezogen, aber anders als in Girona waren hier die Gehsteige noch hochgeklappt. Totale Nebensaison, fast alles hatte noch zu, nur ein paar Lokale, in denen die Einheimischen saßen, waren geöffnet, was auch seinen Reiz hatte.
Am vierten Tag gab es die ersten „Radverweigerer“, die sich von der entspannten Atmosphäre am Meer zum Wandern oder Nichtstun verleiten ließen. Außerdem musste Patrick im Krankenhaus ärztlich versorgt werden. Die Unentwegten fuhren noch einmal die Küstenstraße, dann zur Ermita St. Grau, über das Hinterland von Llagostera wieder an die Küste und zum Abschluss nach Lloret de Mar.
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Am Abflugtag stand eine lockere Tour über St. Grau und das landwirtschaftlich geprägte Gebiet der Emporda nach Girona auf dem Programm, wie immer bei gutem Wetter und extrem wenig Autoverkehr. Patrick W., unser Allesfahrer, hatte am Schluss an die 500 km auf dem Tacho.
Räder abgeben, ein vorerst letztes Mal Tapas, Pintxos und Bier auf der Placa Indepedencia in Girona und dann zum Flugplatz….. Wiederholung sehr wahrscheinlich!
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Silvesterlauf 2016 – Ergebnisse, Bilder und Bericht

LAUFWELT-Silvesterlauf der RSG Ried Rastatt
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Zum 39. Mal fanden sich die Laufbegeisterten aus der Region zum sportlichen Jahresausklang an der LAUFWELT in Wintersdorf ein. Nachdem in den vergangenen Jahren recht mildes Wetter angesagt war, gab es dieses Mal ein regelrechtes Winter-Wonderland in der Geggenau, die bei Minusgraden und festgefrorenem Boden zu durchlaufen war. Viele der Athleten kamen von der Kälte gezeichnet, aber glücklich und mit respektablen Zeiten zurück ins Ziel. Den Halbmarathon konnte Stephane Guehrar aus  dem Elsass souverän für sich entscheiden, bei den Frauen siegte Kirsten Kunz aus Karlsruhe. Über 10500 Meter gewann mit dem elsässischen Triathleten Alexandre Klein ein bekanntes Gesicht, als schnellste Frau kam hier Ingrid Heroguel vom Gymnasion Rastatt ins Ziel. Wiederum ein Triathlet aus dem Elsass konnte den 5000-Meter-Lauf gewinnen:  Joachim Philipps. Die erst 14-jährige Sophia Seiter aus Bühl war hier als Siegerin erfolgreich.
Hier findet ihr die Ergebnisse und Bilder:
Ergebnisse Silvesterlauf 2016
Silvesterlauf Bilder 2017

Ereignisreiches Wochenende

Am vergangenen verlängerten Wochenende fanden diverse regionale und überregionale Wettbewerbe statt, an denen sich einige Sportler der RSG durchaus erfolgreich beteiligten.
Am Samstag lud das Tri-Team Ettlingen zu seinem ersten Cross-Duathlon ein, bei dem in abwechselnder Reihenfolge ein Querfeldeinlauf, eine Mountainbikestrecke und wieder ein Querfeldeinlauf absolviert werden müssen. Boris Ramsteiner konnte im Wettbewerb der Sprintdistanz (3 km / 14 km / 3 km) einen beachtlichen sechsten Platz erringen.
Es gab auch einen Staffelwettbewerb, in dem Christian Veit (Platz 2) und Tobias Bailer (Platz 5) jeweils als Radfahrer ihres Teams erfolgreich waren.
Einen Tag später stand Patrick Weber in Ditzingen-Heimerdingen beim Charity Bike Cup am Start. Diese Wohltätigkeitsveranstaltung wird von bekannten Namen wie Danilo Hondo, Steffen Wesemann, Stefan Schumacher und Hanka Kupfernagel unterstützt. In einem 80-km-Rennen mit 425 Teilnehmern erreichte Patrick Weber den 50.Gesamtrang und den 15. Rang in der Altersklasse Senioren 1.
Am Tag der Deutschen Einheit fand in Karlsruhe-Neureut das von der RSG Karlsruhe veranstaltete Kriterium statt. Zwischen den einzelnen Rennen durften Jugendliche, die noch keine Rennlizenz besitzen, sich im „Fette-Reifen-Rennen“ über drei Runden mit je 1,1 km messen. Hier kamen die Junioren der RSG Ried Rastatt auf eine maximale Ausbeute: im U11-Rennen siegte Julian Götz, in der nächsthöheren Altersklasse U13 sein Bruder Adrian und auch in der U15-Konkurrenz gewann mit Leon Uhrig ein Jugendlicher im RSG-Trikot.

 

Unsere Jungs beim Einsteigerrennen in Rheinstetten erfolgreich

Im Rahmen des Rheinstetten-Cups, den der RSV Forchheim organisierte, fand das Alpecin-Einsteigerrennen für Kinder und Jugendliche, die noch keine Lizenz haben, statt. Die Altersklassen U11, U13 und U15 starteten gemeinsam über 5 Runden. Die beiden Brüder Julian und Adrian Götz konnten in den jüngeren Altersklassen jeweils erste Plätze holen, Leon Uhrig wurde bei den U15-Junioren knapp geschlagen und durfte sich über seinen zweiten Platz freuen.

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Ergebnisse und Bilder vom Einzelzeitfahren auf der Rheinuferstraße

Trotz der Verlegung und der damit verbundenen frühen Ansetzung fanden wieder fast 50 Fahrer den Weg an die Staustufe.
Sieger des Tages wurde Thorsten Metzger aus Walzbachtal, der hier in den letzten Jahren bereits mehrmals ganz weit vorne mit dabei war, in sehr schnellen 35 Minuten 8 Sekunden. Während des Siegerehung wurde kurz darüber diskutiert, ob dies womöglich einen Streckenrekord bedeutet. Den hält aber weiterhin Simon Henke, der im Jahr 2014 in noch schnelleren 34:45 gewinnen konnte.
Die Kombiwertung aus Bergzeitfahren und Einzelzeitfahren, die in diesem Jahr erstmals ausgerufen wurde, konnte Patrick Eberhardt von der RSG Ried Rastatt für sich entscheiden. Er schaffte es den Rückstand aus dem Bergzeitfahren auf seinen Vereinskollegen Christian Veit nicht nur aufzuholen, sondern auch noch einen Vorsprung herauszuarbeiten. Christian Veit wurde zweiter in dieser Kombiwertung, Ben Witt aus Forchheim dritter.
Für die RSG starteten außerdem Ralf Hafermann, Jörg Karcher, Andreas Götz, Markus Weiler, Bernd Melchert, Leon Uhrig und Karl-Heiz Kolberg.
Hier die Zeiten im Überblick:
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Und die Fotos:
Fotos EZF 2016

Die RSGler wissen, woher der Mont Ventoux seinen Namen hat……

Bereits zum zweiten Mal organisierte die RSG eine Radwoche in der Provence. Wie bereits vor drei Jahren fand die Fahrt der 16-köpfigen Gruppe nach Methamis, einem typischen provencalischen Dorf, in der ersten Septemberwoche statt.  In zwei angemieteten Kleinbussen und einem PKW, voll bepackt mit Rädern und Zubehör, ging es im Morgengrauen los. Nach der langen Fahrt zogen es die meisten vor sich am Pool zu erholen, nur wenige näherten sich schon mal dem Giganten der Provence. Der Sonntag diente einem ersten Einrollen nach Roussillon, dem berühmten Dorf mit seinen Ockerfelsen.
Am Montag  rollte das Fahrerfeld zielstrebig nach Bédoin, dem Ausgangsort der schwersten der drei Auffahrten zum Mont Ventoux. Die Fahrer ahnten noch nichts von ihrem Schicksal. Mit zunehmender Höhe erklärte der Berg, warum er auch „Berg des Windes“ genannt wird (vent: frz. Für Wind). Ab dem Chalet Reynard peitschten den Fahrern Sturmböen entgegen, so dass nur vier Fahrer die restliche Auffahrt, zum Teil mit Laufeinlagen, wagten. Wegen des Windes musste auch die diesjährige Etappe der  Tour de France  – statt auf dem Gipfel – hier enden.
In den folgenden  Tagen schwächte sich der Wind ab und die Fahrer konnten die herrliche Landschaft der Provence  mit tiefen Schluchten und den zwar abgeernteten, aber immer noch duftenden  Lavendelfeldern erleben.
Einen besonderen Höhepunkt bildete die gemeinsame Fahrt mit  den befreundeten Radfahrern aus Rastatts Partnerstadt Orange. Diese hatten eine Fahrt durch die beeindruckende  Schlucht der Ardèche vorbereitet. Den Abschluss des erlebnisreichen Tages bildete die Einladung zur einer Weinprobe bei einem Radsportfreund,  der ein Weingut  in Châteauneuf-du-Pape besitzt.
Mit vielen schönen Erlebnissen und beeindruckt von der Gastfreundschaft der französischen Freunde kehrte die Gruppe nach einer Woche wohlbehalten nach Rastatt zurück.
Leo Senski
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Unser Nachwuchs in Kartung

Bereits am Tag nach seiner Teilnahme am Bergzeitfahren stand dere dreizehnjährige Leon Uhrig bereits wieder am Start. Dieses Mal beim Einsteigerrennen für Jugendliche, die noch keine Lizenz haben, in Kartung. Mit ihm im Trikot der RSG Ried Rastatt Adrian Götz (11 Jahre alt). Aufgrund des schlechten Wetters und der damit verbundenen schwachen Beteiligung wurden die Rennen U13 und U15 zusammengefasst. Die U15-Fahrer mussten den jüngeren 15 Sekunden Zeitvorsprung lassen, bevor sie auf dieselbe Strecke gingen. Unsere beiden Nachwuchsfahrer konnten in beiden Klassen den ersten Platz erringen!

Leon Uhrig (2. v.l.) wurde Sieger im U15-Rennen

Leon Uhrig (2. v.l.) wurde Sieger im U15-Rennen


 

Ebersteinburg-Bergzeitfahren 2016

Hier die Ergebnisse:
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Bildergalerie
Wider Erwarten blieb es den ganzen Nachmittag über sonnig und trocken – wer zum Bergzeitfahren kam, hat es sicher nicht bereut! An die 70 Starterinnen und Starter wollten es wissen, was die Uhr im Kampf gegen den Berg und sich selbst am Ende anzeigt. Wie immer war ein bunt gemischtes Fahrerfeld am Start. Vom abitionierten Lizenzfahrer, der eventuell den Streckenrekord im Visier hat, über den Kernphysiker, der mit seinem 5-kg-Rad nur Bergaufrennen fährt und regelmäßig ganz vorne dabei ist, den Fahrer mit Stahlrad und Rahmenschalthebeln bis zur jungen Mutter, die ihre kleine Tochter im Anhäger hinauf kutschiert. Dazwischen jede Menge Hobbyfahrerinnen und -fahrer, denen es meist als Wiederholungstäter darum geht, die Zeit vom Vorjahr zu verbessern. Die Altersspanne der Fahrer lag zwischen 11 und 62 Jahren.
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Es gewann Marcel Weber aus Landshut, der vor sechs Jahren schon einmal den Sieg angepeilt hatte, sich aber doch noch Adrian Kreis geschlagen geben musste. Die Siegerzeit von 12 Minuten 11 Sekunden kann sich sehen lassen! Auf den Plätzen Zwei und Drei folgen Jonas Hund aus Linkenheim und Andreas Crivellin aus Oberndorf am Neckar, beide Stammgäste bei dieser Veranstaltung und immer ganz vorne dabei.
Bei den Frauen siegte Jane Aschmoneit vom Team Forchheim.
Schnellster Senior war wie fast jedesmal Erwin Hickl. Auf Platz Zwei unser Ralf Hafermann, der in den letzten Wochen einige Podiumsplätze in diversen Wettkämpfen erreichen konnte.
In der Klasse der Jugendlichen ragte Marvin Lutz als Viertschnellster der Gesamtwertung mit einer Zeit von 12  Minuten 48 Sekunden heraus.
Für die RSG waren am Start: Christian Veit mit einer starken Zeit auf Rang 6, Patrick Eberhardt, Ralf Hafermann, Jörg Karcher, Bernd Melchert, der dreizehnjährige Leon Uhrig und Andreas Götz.

Podiumsplatz für Ralf Hafermann beim "Bergrennen" in Langenbrand

Am vergangenen Samstag fand in Langenbrand das „Bergrennen“ für MTB statt. Das Besondere an diesem Rennen ist der Start von einer Rampe und die Sonderwertung „Leistung in Watt“. Außerdem konnten die Teilnehmer zwischen einer kurzen und einer doppelt so langen Strecke wählen.
Von der RSG stand bei bestem Wetter Ralf Hafermann am Start. Er entschied sich wie die meisten Hobbyfahrer für die 2,5 km und 250 HM Strecke.
Gleich nach dem Start von der Rampe ging es richtig zur Sache; der erste Anstieg mit 15% über einen Kilometer forderte den Fahrern gleich alles ab.
Ralf konnte in der Gesamtwertung den 6. Platz und in der Altersklasse ab 40
Jahren den 3. Platz erringen.
Bei den Lizenzfahrern siegte Jago Fechtmann, in der Hobbyklasse Marco Ziegler und bei den Senioren Marco Wörner.
 
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