So läuft es bei unseren Jugendlichen

Am heutigen Sonntag konnten unsere beiden jungen Rennfahrer Adrian und Julian im Kriterium in Linkenheim mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen.
Julian, der jüngere der beiden Brüder, konnte im Einsteigerrennen über 2,2 km den Sieg einfahren. Adrian startete bei den Shülern U 15 und musste über 17 km um Punkte kämpfen. In seinem erst dritten Lizenzrennen kann er mit dem siebten Platz sehr zufrieden sein!
Unser U-17-Junior Leon Uhrig zog am selben Tag das Straßenrennen in Kirchheimbolanden vor, das als Jubiläumsrennen „50ste Auflage des Internationalen Straßenpreises des Donnersbergkreises“ ausgeschrieben war. Gegen starke Konkurrenz konnte sich Leon auf Platz 11 behaupten und Wertungspunkte einfahren.

Julian Götz gewinnt das Einsteigerrennen in Linkenheim

Julian Götz gewinnt das Einsteigerrennen in Linkenheim

Einzelzeitfahren auf der Rheinuferstraße

Auch in diesem Jahr ging es im Minutentakt auf die Rheinuferstraße. Trotz der Fußball-WM fanden sich 55 Teilnehmer ein, die zum Teil recht weite Anfahrtswege auf sich nahmen, um bei diesem Event dabei zu sein. Die Windverhältnisse waren für die Fahrer nicht ideal, der Wind drehte häufiger, so dass manche Fahrer das Gefühl hatten, auf Hin- und Rückweg dem Gegenwind ausgesetzt zu sein.
Die Zeit des Siegers ist deshalb umso bemerkenswerter: der erst 18-jährige Pirmin Benz aus Offenburg ließ in einer Zeit von 35:26 Minuten die Konkurrenz hinter sich. Hinter ihm kamen einige Sieger der vergangenen Jahre auf den vorderen Plätzen ins Ziel (Ben Witt, Thorsten Metzger, Patrick Eberhardt), was die starke Leistung des Siegers unterstreicht.
Für die RSG starteten Patrick Eberhardt, Christian Veit, Jörg Karcher, Markus Weiler, Ralf Hafermann, Elmar Petrisor, Patrick Weber und Leo Senski.
In diesem Album findet ihr die Bilder der Veranstaltung:
BilderEZF2018
 
Und hier die vollständigen Ergebnisse:
EZF2018
 
 
 

Kirchzarten, Biberach, Oberhausen – ein ereignisreiches Wochenende

In Kirchzarten fanden am vergangenen Wochenende die diversen Wettbewerbe des Black Forest Ultra Bike Marathonsstatt, an denen knapp 5000 Radsportler teilnahmen.
Für die RSG starteten die Lizenzfahrer Christian Veit und Tony Caballero auf den „Speed Track“ über 52 km und 1200 Höhenmeter. Christian Veit konnte zwar seine Zeit gegenüber des Vorjahres um mehrere Minuten verbessern, wurde aber im Gegensatz zum Vorjahr „nur“ Zweiter in seiner Altersklasse, was für die sehr starke Konkurrenz spricht. Tony Caballero hatte Pech, ihm riss kurz nach dem Start die Kette, so dass er nicht weiterfahren konnte. Ebenfalls im Trikot der RSG machte sich Mark Freyer auf die Strecke des „Gravel Track“ (50 km), die er auf Platz 42 beenden konnte.

Christian Veit in Kirchzarten

Christian Veit in Kirchzarten


In Biberach trafen sich am Sonntag die besten U-17-Junioren, um in einem 75 km langen Rennen die Deutschen Meisterschaften auszufahren. Unter ihnen Leon Uhrig, der das Pech hatte, dass er durch einen Sturz vor ihm im Feld abbremsen musste und die Spitzengruppe ohne ihn davonfahren konnte. Nach zahlreichen Platzierungen in den Rennen zuvor musste er dieses Mal ohne Wertungspunkte den Heimweg antreten.
Die Brüder Adrian und Julian Götz entschieden sich am selben Tag für das Kriterium in Oberhausen. In seinem erst zweiten Rennen als lizensierter U-15-Schüler erreichte Adrian im Rennen über 16 km den neunten Platz und die ersten Wertungspunkte. Julian kam im Einsteigerrennen als Dritter ins Ziel.

Neues aus dem Renngeschehen

Am 5. Mai fanden in Singen die Zeitfahrmeisterschaften des Landesverbandes Baden-Württemberg statt. Leon Uhrig startete bei der Jugend U17. Der 16 km lange Kurs war recht verwinkelt und es ging ein starker Wind auf der Strecke. Leon konnte als respektabler Elfter noch zwei Wertungspunkte für die Rangliste ergattern.
Wie schon in den Vorjahren machten sich Christian Veit und Ralf Hafermann an Christi Himmelfahrt auf den Weg zu einer Vatertagsradtour der etwas anderen Art:
Der RC Sulzbach (bei Malsch) veranstaltete sein Bergzeitfahren mit Start von der Rampe über 5 km und 250 hm. Nach den wolkenbruchartigen Regenfällen glichen die zu befahrenden Wege stellenweise eher Bachläufen. Trotzdem konnten unsere beiden Fahrer mit starken Leistungen aufwarten: Ralf Hafermann erreichte unter den 60 Fahrern den 10 Gesamtplatz und konnte in seiner Altersklasse als Zweiter einen Pokal entgegennehmen. Noch besser machte es Christian Veit, der als Gesamt-Dritter seine Altersklasse sogar gewinnen konnte!

Christian Veit am Start

Christian Veit am Start


Ralf Hafermann (rechts) wurde zweiter seiner Altersklasse

Ralf Hafermann (rechts) wurde zweiter seiner Altersklasse


Am heutigen Sonntag konnte Leon Uhrig in Ellmendingen beim Kriterium der U17 einen starken vierten Platz erreichen und verpasste das Podium nur knapp. Damit steigt er in der Wertung des Heuer-Cups auf den zweiten Platz und kann am nächsten Wochenende in Villingen-Schwenningen noch einen Angriff auf das Leader-Trikot starten.

Mallorca-312-Marathon – kann man mal machen!

Angeregt durch einen gut geschriebenen Artikel in einem Radsportmagazin hatte ich schon länger die Idee im Hinterkopf, einmal den Mallorca-Radmarathon zu bestreiten, der für seine unkonventionelle Aufmachung und die besondere Stimmung rund um das Event gerühmt wird. In diesem Jahr lag das Datum gut, es gab nach dem Wochenende des Wettbewerbs noch einen Brückentag und den Maifeiertag, so dass man einen mehrtägigen Aufenthalt auf der Deutschen liebster Insel ins Auge fassen konnte. Der Winter war lang und trüb, die 8000 Startplätze nahmen nach der Freischaltung rapide ab, die Partnerin sagte ihre Begleitung ohne langes Überlegen zu („Mallorca geht immer“) – also machte ich einen Schnellschuss und beantragte eine Startnummer. Dass bis Ende April nur knapp über 1000 Trainingskilometer auf meinem Tacho stehen sollten, konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht ahnen, ebensowenig, dass die beiden einzigen Dienstagsausfahrten mit den Jungs so zäh für mich sein würden.
Die Feinplanung danach erwies sich als unerwartet mühsam. Zuerst stellte sich heraus, dass die Flugzeiten vom Baden Airpark nicht kompatibel zu unseren Freitags-Arbeitszeiten lagen, so dass wir Flüge von Hahn im Hunsrück buchen mussten. Dies bedeutete eine so späte Ankunft am Freitag Abend, dass das Abholen der Startunterlagen nicht mehr möglich war. Auch die zahlreichen Radverleiher, die ich kontaktierte, waren von meinem Anliegen, so kurzfristig ein passendes Rad für einen oder zwei Tage herauszugeben, durchweg nicht angetan und verwiesen auf die enorme Anfrage rund um den Marathon.
Letzten Endes erhielt ich vom Veranstalter die Zusage, dass ich am Morgen des Wettbewerbs noch meine Startunterlagen bekommen könne, auch ein Radverleiher stellte mir die Herausgabe eines passenden Rades am Abend vorher in Aussicht.
Bei der Ankunft am BMC-Radsalon an der Playa de Muro gegen 22:30 Uhr konnte ich zwar im Laden ein bereitgestelltes Rad in meiner Größe entdecken, aber es war niemand da und der Laden zu. Nach mehrmaligen Anrufen auf der mir bekannten Mobilnummer ging der Chef dran, seine Laune war durch den Hörer greifbar. Eine halbe Stunde später konnte ich dann ganz zügig ohne Kaution, Ausweisdaten, Bezahlung oder anderen Formalitäten das Rad an mich nehmen. Ein böser Mensch hätte nun zusätzlich eine BMC Roadmachine mit 105er-Ausstattung in seinem Fahrradkeller 😉
Nun ging es ins Hotel, einchecken, Rad richten (Sattelhöhe einstellen, Pedale und Tacho montieren, Bremsklötze und Steuersatz justieren) und einen spanischen Roten zur Entspannung verkosten. Das Ganze war doch etwas stressig bis hierher.
Nach 4 1/2 Stunden Schlaf ging der Wecker. Eine böse Überraschung sollte die Müdigkeit gleich vertreiben: Die in großer Zahl im Hotel befindlichen Engländer, die ebenfalls zum Marathon gemeldet waren, hatten das Frühstücksbuffet komplett geräubert. Es gab absolut nichts mehr zu essen (um 5:30 Uhr!), nur noch einen Kaffee aus dem Automaten. Also blieb mir nichts anderes übrig, als den ersten Energieriegel des Tages zu mir zu nehmen. Wenigstens das Abholen der Startnummer und des Transponders klappte zügig und ohne Schwierigkeiten.
Während der Startaufstellung gab es das Granfondo-typische Gedrängel (was sich bei 8000 Leuten nicht vermeiden lässt) und Beschallungsprogramm, aber alles entspannter und eine Nummer kleiner als z.B. beim Ötztaler oder Dolomiti. Die von mir bereits mehrfach beobachtete Unsitte, dass Fahrer sich mit alten Wollpullovern warmhalten, die dann nach dem Start einfach auf die Straße und den Nachfolgenden in den Weg geschleudert werden, gab es auch hier. Bereits zwischen Playa de Muro und Alcudia ereigneten sich die ersten Unfälle.
Das Tramuntana-Gebirge in der Morgensonne ist ein Traum! Es ging hoch zum Kloster Lluc und nach Soller, wo die erste Verpflegungsstelle ausgeschrieben war, auf die ich mich mangels Frühstück seit dem Start gefreut hatte. Akribischere Naturen als ich hätten vermutlich vorher registriert, dass es sich nur um eine Getränkeausgabe handelte – wieder gab es also nur einen der ungeliebten Riegel aus der Trikottasche.
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Inzwischen hatte ich jede Menge Zeit, das Fahrerfeld zu inspizieren. Die Mehrzahl der Teilnehmer waren Engländer, noch vor den Spaniern. Deutsche machten etwa 10 % aus, die anderen typischen Granfondo-Teilnehmer wie die Italiener und Holländer waren kaum vertreten. Es gab viele Unfälle, das Martinshorn war oft zu hören und an manchen Kreuzungen lagen notdürftig zusammengekehrte Carbonsplitter. Zwei noch behelmte Gesichter, die am Straßenrand unter Rettungsdecken hervorlugten, ließen mich für eine Weile am Sinn einer solchen Veranstaltung zweifeln.
Nachdem wir Andratx passiert hatten und es endlich eine kurze Pause im andauernden Auf- und Ab des Tramuntana-Gebirges gab (inzwischen konnte ich an einer Verpflegungsstelle auch „vernünftige“ Nahrung ergattern – eine Banane, ein paar Schinkenbrote und einen Kuchen – leider gab es an allen Stationen genau dasselbe Essen), machte sich eine ausgeprägte Müdigkeit bemerkbar und ich war kurz davor ein kleines Nickerchen unter einem Mandelbaum abzuhalten. Immerhin hatten wir inzwischen 3000 Höhenmeter bewältigt. Ab hier war mir klar, dass nur die mittlere Runde mit 225 km vernünftig sein konnte, zumal mein Hintern einen Streit mit dem Sattel des Leihrades anfing. Ich malte mir aus, dass der Abzweig zur langen Runde vermutlich schon geschlossen sein müsste und kündigte meiner Partnerin per SMS meine baldige Ankunft an. In einer flotten Gruppe ging es dann zügig in Richtung Inca und weiter nach Muro, immer schön hinten drin und immer nur kurz in der Führung. Die zahlreichen Wellen ließen sich so ganz gut bewältigen, das Höhenmeterkonto füllte sich zusehends gegen 4000. Nirgendwo war der Abzweig zur langen Runde zu sehen. Vermutlich doch bereits abgebaut.
Dann, bei Muro, 10 km vor dem Ziel der 225er-Runde: DER ABZWEIG! Kurzer Stopp. Blick aufs Handy. „So früh hab´ich nicht mit dir gerechnet. Das schaffe ich nicht rechtzeitig. Bin noch im Museum.“ Die Gruppe: Bereits außer Sichtweite auf der 312er-Runde. Starker Gegenwind aus Richtung Osten. Alleine machte ich mich auf nach Arta, über für den Straßenverkehr gesperrte Wirtschaftswege, in der Hoffnung, dass es nur noch 95 km wären und in der Gegend nie weitere 1000 hm lauern könnten. Recht bald ist wieder eine Gruppe beisammen, wir stemmen uns gegen den Wind und sammeln Kilometer um Kilometer, Höhenmeter um Höhenmeter.
In Colonia de Sant Pere, ca. 20 km vor dem Ziel der langen Runde, gab es einen Fahrerstau. Die Kellner der Dorfkneipe servierten den Fahrern Freibier auf ihren Tabletts. Sehr sympathisch! Wer mich kennt, weiß, dass ich natürlich keinen Gedanken daran verschwendet habe, den Zielschluss wegen eines Bieres nicht zu erreichen 😉 Es war sowieso schon sehr knapp. Ich bin mir sicher, dass es von den Feiernden kaum einer vor 21 Uhr ins Ziel geschafft hat.
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Ich konnte dann um 20:50 Uhr, nach einer Fahrtzeit von 13,5 Stunden, einer Strecke von 318 km (laut Tacho) und 5050 Höhenmetern (laut GPS-Daten des Veranstalters) die Zieleinfahrt genießen – Konfettiregen, Feuerwerk, Böller und Folkloregruppen inklusive. Das Bier gab´s dann auch sofort.
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Nie kam mir die Insel schöner vor als in den zwei darauffolgenden Tagen, in denen wir ganz relaxed ein paar Erkundungstouren im Mietwagen und zu Fuß unternahmen!
Fazit: Der Mallorca-312-Marathon ist ein tolles Erlebnis und eine Herausforderung. Man sollte allerdings nicht erst am Abend zuvor ankommen.
 

So liefen die letzten Rennen

Im April gab es für unsere Schüler und Jugendlichen einige Möglichkeiten ihre Form zu testen. Den Anfang machte Leon Uhrig, der in Bruchsal das Kriterium in der Klasse Jugend U17 bestritt. In diesem Rennen war ein recht großes Fahrerfeld am Start, da mehrere Klassen gleichzeitig auf die Strecke gingen (unter anderem auch die weibliche U19) und am Ende getrennt gewertet wurden. Leon konnte in einer Wertungsrunde punkten und fuhr am Ende auf den 8.Platz.
Eine Woche später ging es in Kartung weiter, dort stand ebenfalls eine flache Runde als Kriterium auf dem Programm. Im Einsteigerrennen für Kinder und Jugendliche ohne Lizenz konnten die Brüder Adrian (U15) und Julian Götz (U13) ihre Altersklasse gewinnen.

Adrian (ganz links) und Julian Götz (2. von rechts)

Adrian (ganz links) und Julian Götz (2. von rechts)


Leon Uhrig fuhr im Rennen der U17-Jugend zwar couragiert, konnte aber eine Ausreißergruppe nicht einholen und verbrauchte bei seiner vergeblichen Aufholjagd viele Körner. Am Ende sprang Platz 11 heraus.
Ähnlich lief es für ihn im Kriterium in Offenbach an der Quaich. Auch hier musste er viel Verfolgungsarbeit im Wind leisten und sich wiederum mit dem 11.Platz zufrieden geben.
Leon hofft auf den kommenden hügeligeren Rennen seine Stärken besser zur Geltung bringen und weiter vorne landen zu können. Wir drücken die Daumen!

Sommerzeit heißt Dienstagstraining!

Ab sofort geht es wieder los. In den Monaten April, August, September und Oktober starten wir um 17:30 Uhr, in den Monaten Mai, Juni, Juli um 18:00 Uhr. Treffpunkt ist jeweils das Fitnesscenter Gymnasion in Rastatt.
Am Karfreitag um 10:00 Uhr geht es zur traditionellen Karfreitagsrunde mit Einkehr in Ulm (Bauhöfer). Treffpunkt ist in der Herrenstraße am Schloss.

Jahreshauptversammlung der RSG Ried Rastatt – vieles beim Alten, einiges neu

Vorstand Jochen Klebsch konnte am 9. März in der Gaststätte „Au Chalet“ rund 30 Mitglieder begrüßen. Nach einer Totenehrung für den im vergangenen Jahr verstorbenen Urban Lott berichtete er zusammen mit den Fachwarten von den Ereignissen des Jahres 2017, das wie immer von vielen Wettkämpfen, Radreisen und geselligen Unternehmungen geprägt war. Aus sportlicher Sicht war hervorzuheben, dass der Verein seit einiger Zeit mit Leon Uhrig wieder einen Lizenzfahrer im Jugendbereich hat, der in seinem ersten Jahr bereits vom Verbandstrainer zur Deutschen Meisterschaft gemeldet wurde und dort gleich auf Platz 21 landen konnte.
Als Vereinsmeister wurden Christian Veit (bester RSG-Fahrer in der Kombination aus Einzel- und Bergzeitfahren) und Holger Dörr (beste Triathlon-Platzierung) geehrt.
Helga Klebsch konnte im Bereich RTF den zweiten Rang bei den Seniorinnen in Baden erreichen.
Nach dem Kassenbericht und der Entlastung der gesamten Vorstandschaft wurden per Neuwahlen fast alle handelnden Personen im Amt bestätigt, einzig Elmar Petrisor ergänzt als neuer Beisitzer das Gremium, das wie bisher von Jochen Klebsch und Michael Jenc angeführt wird.
Das Jahr 2018 ist das vierzigste in der Historie des Vereins, zum Jubiläum ist eine besondere Fahrt, möglicherweise zur Tour de France oder zur Rad-WM nach Innsbruck, geplant. Daneben wird es wie in allen Jahren die Wettkämpfe auf der Rheinuferstraße (Einzel- und Paarzeitfahren), den Triathlon am Freizeitparadies, das Bergzeitfahren und den Lauf an oder um Silvester geben. Radreisen bzw. Trainingslager nach Spanien, in die Toskana, in die Provence und in die Alpen fanden bereits statt oder werden noch stattfinden.
Die sportlichen Höhepunkte des  Jahres 2018 werden hauptsächlich unter Beteiligung folgender Lizenzfahrer stattfinden: Adrian Götz (Jugend U15), Leon Uhrig (Jugend U17), Christian Veit (Masters) und Patrick Eberhardt (Masters). Beim Ötztaler Radmarathon wird Philipp Schäddel wieder einmal die vorderen Plätze angreifen, auch Thomas Senski startet dort. Tobias Bailer stellt sich in einer Vierermannschaft dem Race Across America und Christian Späth will den Mallorca-312-Marathon bestreiten.

Boris Ramsteiner beim Mercedes-Benz-Lauf in Rastatt

20180304_091926Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt begaben sich ca. 250 Läufer  auf die 21 km lange Strecke durch die Geggenau zwischen Rastatt und Wintersdorf.
Im Gesamtergebnis des von der LAUFWELT organisierten Halbmarathons belegte Boris Ramsteiner in einer Zeit von 1 h 33 den Gesamtrang 37. In der Altersklasse kam er auf den 4 Platz.
 
 
 
 

Sonnige Tage an der Costa Blanca

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Es ist inzwischen eine liebgewonnene Tradition, in den Tagen rund um das heimische Faschingstreiben unter der südlichen Sonne die ersten Kilometer in kurzen Hosen abzuspulen. Leider wurde unsere zunächst neunköpfige Truppe durch zwei krankheits-bedingte Ausfälle dezimiert. In diesem Jahr ging es zur Abwechslung mal nicht, wie in den Jahren zuvor, nach Girona und Tossa de Mar, sondern nach Calpe an die Costa Blanca. Der nächstgelegene Flughafen ist der von Alicante, der bequem vom Baden Airpark angeflogen werden kann. Mit dem Mietwagen fährt man dann noch eine knappe Stunde bis nach Calpe, einer zwar touristisch geprägten, aber schön gelegenen Stadt am Meer mit optimaler Infrastruktur und Ausgangslage für ausgedehnte Radtouren.
Am ersten Morgen konnten wir unweit des Hotels bei „Solybike“ die vorab reservierten Leihräder (Orbea Avant Carbon) in Empfang nehmen, die ordentlich gewartet und erfreulich günstig waren. Die erste Runde führte uns an der Küste entlang nach Denia und über die gebirgige Sierra de Ferrer zurück nach Calpe (ca. 110 km und 1700 hm).
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Wir hätten das an unser Hotel angeschlossene Sternelokal testen können, misstrauten aber der Größe der Portionen und zogen es vor im Ort Pizza und Pasta zu vertilgen.
Am zweiten Tag stand die härteste Prüfung auf dem Programm: Von Calpe aus direkt ins gebirgige Hinterland, wo das Vall de Ebo und die Serra del Penyo mit harten Rampen, verkehrsfreien Traumstraßen und um die 2300 Höhenmeter warteten. Auffallend war die große Zahl an Rennradlern, die alleine, in kleinen Gruppen oder großen Teams unterwegs waren. Wir hatten das Glück ein paar Kilometer mit dem Damenteam von Movistar rollen zu dürfen… Sehr erfreulich ist die große Rücksichtnahme aller Autofahrer – das gibt es so bei uns leider nicht.IMG-20180215-WA0001IMG-20180216-WA0004
Auch der folgende Tag, vorab als „harte Runde“ für den Garmin geplant, hatte es in sich. Es ging zuerst flach an der Küste entlang nach Benidorm, eine unglaubliche Ansammlung von hässlichen Hochhäusern an einem unglaublich langen und schönen Strand, von dort nach Villajoyosa und ab hier zeigte sich, wer die vergangenen beiden Touren gut überstanden hatte. Für die nächsten Stunden hieß das Motto „bergauf“, bis das Dach der Tour, das Vall de Guadalest auf ca 1100 Metern Höhe, erreicht war. Über weitere Höhenzüge und viel Auf und Ab ging es nach Callosa d´En Sarria und weiter auf eine schöne, schnelle Abfahrt zurück zur Küste. Nach 130 km und 2300 hm war das letzte Pulver verschossen und man einigte sich schnell darauf, den Abend in einer „All-You-Can-Eat-Tapasbar“ zu verbringen. Wir waren an diesem Tag dort die letzten Gäste. Ob der Laden am Tag danach geschlossen blieb, kann nur vermutet werden…..
IMG-20180216-WA0007Tatsächlich konnte sich am Abreisetag nur noch eine Splittergruppe zum Radfahren aufraffen, obwohl uns reichlich Zeit zur Verfügung stand. Auch die Idee, das Wahrzeichen von Calpe, den Felsen Penon de Ifach zu Fuß zu erklimmen, wurde nur zögerlich umgesetzt. Die vermeintliche kurze, gemütliche Runde zum Abschluss erwies sich durch die vielen Rampen und Bergkuppen, die sich auf der Karte irgendwie versteckt hatten, dann doch wieder zu einer gefühlten Ochsentour – genau die richtige Vorbereitung auf die letzte Dienstfahrt zum Flughafen in unserem etwas knapp bemessenen Opel Zafira 7-Sitzer 😉
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