Endlich wieder „Full House“ an der Staustufe! 35 Paare, die sich bei besten Bedingungen in der sehr speziellen Disziplin „Paarzeitfahren“ messen wollten, scharten sich um den Anmeldetisch, einige davon mit speziellem Material, das dem der Tour-de-France-Fahrer nicht viel nachstand. Neben diesen gab es allerdings auch einige Hobbyfahrerinnen und -fahrer, die mit ihren normalen Alltagsrennrädern auf die Strecke gingen. Manche legten Anreisewege von mehr als 100 km zurück, um bei dieser Feierabend-Trainingsveranstaltung dabei zu sein..
Dass bei dieser Veranstaltung nicht die reine Fahrzeit, sondern eine Wertungszeit, in der es je nach Geschlecht, Alter und Rennlizenz Bonus- und Malussekunden gibt, im Vordergrund steht, hinderte einige ambitionierte Radsportler nicht daran regelrechte Fabelzeiten einzufahren. Einen Allzeitrekord stellten die Offenburger Pirmin Benz und Maximilien Müller auf, die die 27 km lange Strecke in 32 Minuten und 18 Sekunden befuhren (das entspricht einem Schnitt von 50 km/h). Ebenfalls sehr schnell waren die in unserer Region bekannten Radsportler Ben Witt und Daniel Debertin, die 33 Minuten und 17 Sekunden benötigten.
Die beste Wertungszeit erreichten Bernd John und Wolfgang Lenhardt aus Hessen, die trotz ihrer über 70 Jahre eine Zeit hinlegten, die nicht viele der jüngeren schafften. Bernd John war 2022 Vizeweltmeister in seiner Altersklasse.
Auf dem zweiten Platz landeten Patrick Longhin und Rainer Hoke von den Sportfreunden Forchheim, gefolgt von David Zipf und Jochen Lehmann.
Das bestplatzierte Team der RSG waren Jörg Karcher / Christian Späth auf Platz 5. Für die RSG waren noch Christoph Schrod/Ramon Richer, Frank Wagner/Bernd Melchert und in einem Mixed Team Patrick Weber am Start.
Zum zweiten Mal am Erländersee und zum 25. Mal insgesamt führte die RSG Ried Rastatt ihren beliebten „Feierabend-Triathlon für Jedermann“ durch. Was allerdings nicht bedeutet, dass nicht auch einige „Hochkaräter“ am Start sind und in der Regel weit vorne landen.
In diesem Jahr konnte zum wiederholten Mal Alexandre Klein aus Frankreich gewinnen. Mit Benjamin Leicht von der SG Stern war auch ein Hawaii-Teilnehmer unter den Top Ten. Schnellste Frau über 500 Meter Schwimmen, 19 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer laufen war Isabel Striebig von der SG Stern.
Besonders aufwändig für das Team um die Organisatoren Boris Ramsteiner und Thomas Senski war die Durchführung der behördlichen Auflage die Radstrecke komplett vom KFZ-Verkehr freizuhalten. Die Streckenposten mussten zwar manche Diskussion führen, im Goßen und Ganzen zeigten sich die betroffenen LKW- und Autofahrer allerdings verständnisvoll.
Mit den Schülerstaffeln vom Windeck-Gymnasium kam versuchsweise eine weitere Neuerung hinzu, die durch die mitgereisten Zuschauer einen Stimmungszuwachs erzeugte. Möglicherweise wird diese Idee fortgeführt und ausgeweitet. Erstaunlicherweise kam der erste Schwimmer aus einer dieser Staffeln in die Wechselzone, mit weitem Vorsprung vor den „gestandenen“ Triathleten.
Für die RSG waren Andreas Götz, Patrick Weber, Holger Dörr und Alexander Wolf am Start.
Wie bereits im letzten Jahr bot die Mosquito-Bar nach dem Wettkampf allen Beteiligten einen stimmungsvollen Rahmen für die Siegerehrung und ein gemütlcihes Beisammensein.
In den letzten Wochen gab es einige radsportliche Ereignisse, bei denen unsere Fahrer präsent waren.
Beim Bergzeitfahren der Karlsruher Lemminge von Bad Herrenalb zum Weithäusleplatz, bei dem nicht nur die Fahrzeit gemessen, sonden in einer zweiten Wertung auch ein Gewichtsbonus für schwere Fahrer und ein Altersbonus berechnet wird, konnte Christoph Schrod den sechsten Platz erreichen. Beim Wiegen des „Systemgewichts“ (Fahrer mit Material) war er sogar mit Abstand vorne 😉
Eine Woche später stand das legendäre Turmbergrennen in Karlsruhe-Durlach an. Auch hier waren mit Christoph Schrod und Artur Drews, der im A-Finale auf den 12. Platz unter 200 Teilnehmern kam, zwei RSG-Fahrer in Aktion.
Beim Schlossradrennen in Stuttgart-Hohenheim, einem Rundstreckentrennen über 34 km, ging Christian Veit bei den „Masters“ an den Start und erreichte Platz 11.
Weniger erfolgreich bzw. erfreulich verlief seine Teilnahme beim Radkriterium des RSV-Yburg-Steinbach, wo er nach drei Runden wegen eines Kettenabwurfs stürzte und aufgeben musste. Bei diesem Event waren auch unsere Vereinsmitglieder Michael Jenc als Zeitnehmer und Thomas Senski als Sprecher eingesetzt.
Eine Besondere Veranstaltung durfte Elmar Petrisor in Andermatt erleben. Das Octopus-Gravel-Event ging von einem zentralen Platz im Ort sternförmig in verschiedene Richtungen, wobei die Teilnehmer nach jeder Stichstraße wieder zum Zentrum zurückkehrten und wählen konnten, wie viele Strecke sie bewältigen möchten. Elmar machte es wie Chuck Norris und wählte: „Alle“. Das waren dann Schotterpisten, Singletrails und Querfeldeinfahrten mit insgesamt 145 km und 4500 hm.
Und dann gab es noch den diesjährigen Alb-Extrem-Radmarathon. Die „Traufkönig-Strecke“, für die sich Benjamin Kastner entschied, umfasste 310 km und so viele Alb-Anstiege, dass am Ende 6000 Höhenmeter zusammenkamen.
Nach vielen Diskussionen, die die Verantwortlichen aufgrund der Wettervorhersagen geführt hatten, wurde gegen 12 Uhr das „Go“ für die Veranstaltung gegeben und tatsächlich hatten die Optimisten unter den vereinsinternen Meteorologen diesmal recht.
Bei zwar windigem, aber trockenem Wetter fanden sich 35 Fahrer und eine Fahrerin an der Iffezheimer Staustufe ein, darunter zahlreiche „Wiederholungstäter“.
Dass diese Veranstaltung eine ganz spezielle Nische besetzt, wird dadurch deutlich, dass einige der Sportler beachtliche Anfahrtswege auf sich genommen hatten, um den Kampf gegen die Uhr (und den inneren Schweinehund) aufzunehmen: Aus der Stuttgarter Gegend, aus dem Rhein-Main-Gebiet, aus Hessen, aus der Ortenau, dem Kraichgau und dem Elsass. Die beste Tageszeit konnte zum wiederholten Mal der Kuppenheimer Ben Witt erzielen, der mit 34 Minuten 40 Sekunden auf der 27,5 km lange Strecke die zweitbeste Zeit fuhr, die bei dieser Veranstaltung jemals gemessen wurde. Jan Bauer aus Vaihingen und Max Müller aus Fessenbach belegten die Plätze 2 und 3. Für die RSG Ried Rastatt waren Christoph Schrod (Platz 5 in 36:37), Jörg Karcher (Platz 8 in 37:41) und Christian Veit (Platz 12 in 39:23) am Start.
Die beiden „Fabelzeiten“ am Ende der Liste gehören den beiden Velomobil-Fahrern, die mit ihren voll verkleideten Fahrzeugen außer Konkurrenz mitfuhren.
Wie im vergangenen Jahr stellte unser Ehrenpräsident Adolf Ritter seinen Hof zur Verfügung, so dass nach dem offiziellen Teil noch gemütlich gegrillt werden konnte. Sogar das Wetter hatte ein Einsehen und ließ uns entgegen der Prognosen im Trockenen tagen und feiern. 36 gut gelaunte Mitglieder fanden den Weg nach Greffern, die meisten kamen per Rad an.
Im offiziellen Teil gab es einen Rückblick über die zahlreichen Ereignisse des vergangenen Jahres, danach den Bericht des Kassenprüfers und die Entlastung der gesamten Vorstandschaft.
Geehrt wurden Christoph Schrod (Vereinsmeister Straße) und Jörg Karcher (Vereinsmeister Triathlon und Vereinsmeister Straße/Masters).
Am ersten Maiwochenende konnte unser Ultra-Cyclist Tobias Bailer einen bemerkenswerten Erfolg verbuchen. In seiner Kategorie „Ü50 supported“ konnten er und sein Helferteam den ersten Platz beim „Race across Italy“ verbuchen. In diesem Rennen gilt es 775 km und über 10 000 hm über den Apennin nonstop hinter sich zu bringen. Tobias schaffte diese (Tor-)Tour in weniger als 35 Stunden.
Nicht ganz so lange, aber dafür komplett auf unbefestigten Wegen war Elmar Petrisor beim Gravel-Rennen „The Traka“ rund um Girona unterwegs. Er kam bei diesem Event der „Gravel Earth Series“ nach 360 km und 5000 hm ins Ziel.
Zwei Wochen später ging es für Alexander Wolf nach Eisenach (Thüringen) zum Supermarathon „Rennsteiglauf“. Dabei musste er 73,9 km zurücklegen und benötigte dafür 8 Stunden und 31 Minuten.
Nachdem unsere RSG-Männer im Februar bereits die Gegend in und um Girona erkundeten, folgten nun die RSG-Frauen. Unsere Anreise gestaltete sich leider auch problematisch. Mit fast drei Stunden Verspätung konnten wir endlich mit unserem vorgebuchten Taxi vom Flughafen Girona in Richtung Girona Stadt starten. Unser Appartement lag mitten in der Altstadt, direkt bei der bekannten „Eiffelbrücke“. Nach einem kurzen Stopp in der Wohnung ging es auch gleich auf Stadtbesichtigung. Julia übernahm die Führung und es war faszinierend. In kürzester Zeit haben wir die wichtigsten Hotspots Gironas gesehen und konnten dabei auch noch kurz ein sagenhaftes Orgelkonzert in der Kathedrale mit anhören. Die Suche nach einem Restaurant war dann etwas schwieriger. Schließlich fanden wir ein kleines Tapas- Bistro und bestellten gemischte Tapas. Die Tapas bestanden fast nur aus Kartoffelscheiben und Schinken in verschiedenen Variationen. Vor lauter Hunger wurde eine von unseren Vegetarierinnen sogar zum Flexitarier.
Am nächsten Tag ging es zunächst in die Fabrica Girona. Nach einem super gesunden Frühstück machten wir uns auf den Weg zu unserem Radverleiher. Bei Cycle Tours Girona bekamen wir fast nagelneue BMC Teammachines. Unsere erste Ausfahrt konnte starten. Die größte Herausforderung kam gleich am Anfang…erste Tour, erstes Mal Navigation mit Garmin… (sonst fahren wir meist bekannte Strecken oder den Männern hinterher) und dann raus aus der unbekannten Stadt. Schließlich fanden wir den Weg aus Girona und nach einem kurzen Abschnitt auf der Landstraße ging es über kleine Sträßchen durch einen Traum von Landschaft, Hügeln und kleinen Dörfern ans Meer. Das Wetter war perfekt, strahlender Sonnenschein und immer über 20°C, jedoch teilweise heftige Windböen. Nach einem kurzen Kaffeestopp direkt am Meer ging es genauso schön zurück. Die ersten 100 Kilometer machten Lust auf weitere Touren. Abends ging es in eines der ältesten Restaurants Gironas, ins Casa Marieta.
Den zweiten Tag starteten wir mit einem tollen Frühstück in unserer Unterkunft, bevor es auf den „Hincapie-Loop“ ging. Nach einem genialen Anstieg auf nagelneuem Asphalt nach Els Angels und einer super Abfahrt, folgte nach einigen Kilometern der zweite Anstieg Santa Pellaia. Vor der Rückfahrt nach Girona machten wir noch einen kurzen obligatorischen Kuchenstopp. Abends genossen wir einen typisch spanischen Abend mit Sangria und leckerem Essen. So eine Sangria hat es in sich (neben Wein ist da tatsächlich noch Gin und Likör drin) und nach der zweiten Karaffe ging es uns richtig gut. Es war ein mega lustiger Abend und wir bestellten viel zu viel Dessert, da unser spanisch auch durch das einheimische Getränk nicht besser wurde. 😉 Nachdem wir zurück in unserer Wohnung waren, musste Julia wieder einen Romeo vor ihrem Fenster verjagen. Ihr Zimmer war direkt über der Eiffelbrücke und das obere Geländer anscheinend ein beliebter Sitzplatz zum Chillen.
Am dritten Tag stand die Königsetappe auf dem Programm. Durch traumhafte Landschaft ging es wellig Richtung Sant Feliu de Guíxols. Die Küstenstadt empfing uns nach einem letzten Anstieg mit heftigem Wind. Es war manchmal schwierig sich auf dem Rad zu halten. Nach einer kurzen Stärkung ging es Richtung Highlight der Tour. Die Küstenstraße nach Tossa de Mar war so überwältigend, dass wir sogar öfters anhalten mussten, um das zu bestaunen und natürlich zu fotografieren. Nachdem kurz vor Tossa ein Wildschwein die Straße querte und mich in der Abfahrt zur Vollbremsung zwang, folgte kurze Zeit später unser erster und einziger Defekt. Aber Dank Tanjas mutigem Einsatz und gemeinsamer Frauenpower haben wir auch diese Herausforderung gemeistert. In Tossa genossen wir am Fuße der alten Burg einen leckeren Kuchen und Kaffee bevor es auf die Rückfahrt ging. Die Frauen fuhren die Strecke nämlich ohne Zwischenübernachtung ;-). Abends folgten wir einem Tipp der Männer zu Molas Pasta. Es war superlecker dort.
An unserem vierten und letzten Tag fuhren wir den Mini-Fondo durch das Hinterland Gironas. Mit Blick zum Rocacorba ging es über Canet dÀdri, einen weiteren Anstieg und eine lange Abfahrt zurück nach Girona. Dank des heftigen Gegenwindes spürten wir leider gar nicht, dass es abwärts ging. Danach gaben wir unsere Räder zurück und genossen unseren letzten Abend. Zunächst ging es in eine urige Taverne, in der wir tolle Tapas und regionalen Rotwein genossen. Den Abschluss unseres ersten Frauencamps feierten wir auf der Roof-Top-Bar des Hotels d´Ultonia.
Unser Fazit: Wir kommen sicher wieder. Girona und Umgebung ist traumhaft. Die sehr freundlichen und auf den Straßen rücksichtsvollen Spanier*innen machen das Ganze zu einem sehr lohnenden Rennrad-Domizil. Beteiligte: Technik und Stadtführung: Julia Verpflegung und Fotografie: Tanja Übersetzung und Medizin: Monika Organisation und Navigation: Alex Wir vermissten unsere restlichen Mädels, die wegen Verletzung und Auslandsjahr leider fehlten.
Nach der ersten „Faschingsrunde“ der RSG 2017 kehrten wir nun an den Ort zurück, an dem alles begann, nach Girona in Katalonien. Im Vergleich zu damals hatte sich die Gruppe fast verdoppelt. Leider musste am Vorabend des Abflugs unser fest eingeplanter „Windbreaker“ absagen, da sein Covid-Test zwei Streifen zeigte. Während ein Flugunwilliger bereits seit den Morgenstunden im Auto in Richtung Süden untzerwegs war, fanden sich neun RSGler am Flughafen FKB ein und bestiegen voller Vorfreude den Flieger, der aber nicht wie geplant abhob. Einer Durchsage war zu entnehmen, dass ein Fluglotsenstreik in Frankreich den Abflug auf unbestimmte Zeit verzögere. Letzten Endes handelte es sich bei Landung um eine leicht zu verschmerzende Verspätung von einer Stunde. Mit einem vorgebuchten Kleinbus ging es in das Stadtzentrum von Girona, wo wir ein schönes, geräumiges Altbau-Apartment bezogen, das offensichtlich für die Zielgruppe „Radsportler“ eingerichtet war.
Nach dem Abendessen in einem nahegelegenen sympathischen Restaurant traf nach 13 Stunden Autofahrt auch der Fahrer des Teamfahrzeugs ein. Am nächsten Morgen holten wir die Räder bei „Bike Rent Girona“, die bereits mit den richtigen Maßen voreingestellt auf uns warteten. Die Runde, die wir am ersten Tag vorhatten, ist unter den Radsportlern in Girona als „Hincapie-Loop“ bekannt: Der Anstieg nach Els Angels, gefolgt vom Anstieg nach Santa Pellaia, dem wir noch die Stichstraße nach Montnegre hinzufügten. Die ersten 100 waren vollbracht!
Tag zwei hielt einen besonderen Leckerbissen parat (genau genommen zwei, wenn man das Abendessen einbezieht). Nach dem langen, aber gut zu fahrenden Anstieg nach Sant Hilari de Sacalm wagten wir den zweiten Anstieg zum Stausee Panta de Susqueda, obwohl die Straße als nicht asphaltiert kategorisiert war. Letzten Endes war der Abschnitt ab Osor aber doch problemlos befahrbar und unbedingt empfehlenswert.
Am Tag drei gab es die ersten Auflösungserscheinungen. Neun von zehn Fahrern begannen die Fahrt entlang der Route des Girona-Granfondo. Nach einem Drittel der Strecke verabschiedete sich der Reiseleiter unter dem fadenscheinigen Vorwand, noch eine neue Strecke ausprobieren zu wollen. Prompt solidarisierte sich der Bajuware im Team, was er allerdings wenig später bereuen sollte. Diese angestrebte „neue Route“ führte mehrere Kilometer über einen geschotterten Waldweg, bevor sie eine Stichtraße weit hoch nach Sant Marti de Sacalm (800 m) ansteuerte. Die Aussicht und ein blondes Erfrischungsgetränk entschädigten ihn dann für die unerwartete Strapaze 😉
Der vierte Tag führte die Hauptgruppe per Rad noch einmal über Els Angels ans Meer, wo ab San Feliu ein weiteres Highlight wartete: Die Küstenstraße nach Tossa de Mar. Zwar hatten einige bereits krumme Beine, aber diese Strecke MUSS man einfach gefahren sein. Das Teamfahrzeug hatte bereits das Gepäck ans Hotel gebracht und nach einer Dusche und einem leckeren Abendessen in einem der wenigen geöffneten Gaststätten in der Altstadt von Tossa gab es dann in der alten Burg einen Vino Tinto auf diesen letzten Abend der Tour.
Am letzten Morgen mussten dann die Räder nach Girona überführt werden – selbstvertändlich über die Küstenstraße und die Ermita Sant Grau – was außer zwei platten Reifen problemlos verlief. Umziehen beim Radverleiher, Shuttle zum Flughafen, Landung am FKB um 17:30 Uhr. Leider war es das auch schon wieder.
Fazit: Girona und die Costa Brava sind nach wie vor unbedingt eine Radreise wert. Das Wetter, die Strecken, die spanische Lebensart und die Radsportinfrastruktur machen Mallorca ernste Konkurrenz. Nicht ohne Grund leben zahlreiche Profis hier. Manche haben neben oder nach ihrer Karriere hier ein Café oder einen Radladen eröffnet. Das Surren einer Kette oder das Rattern eines Freilaufs ist rund um die Plätze und Gassen ein ständiges Geräusch. Auch das Sehen und Gesehenwerden spielt hier eine gewisse Rolle. Selten gibt es so viele stylish und teuer ausgestattete Radler auf so engem Radius.
Wie in jedem Jahr findet im Juli das traditionelle Paarzeitfahren der RSG statt. Der erste Start erfolgt am Donnerstag, 20. Juli, um 19.30 Uhr am Rheinstübel (Staustufe Iffezheim). Im Minutentakt gehen zwei Fahrer auf die 27 km lange Strecke nach Greffern und zurück. Bei der Berechnung der Wertungszeit findet ein Bonus-Malus-System Anwendung, das Geschlecht, Alter und Rennlizenzen berücksichtigt. Wertungsbeste müssen am Ende nicht unbedingt die sein, die die schnellste Fahrzeit geschafft haben. Anmeldung zu dieser Trainingsfahrt auf eigene Gefahr ist am Start. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Informationen zur Wertungszeit findet ihr oben unter „Veranstaltungen – Einzel- und Paarzeitfahren“.