Bergzeitfahren 2013 – Bericht und Ergebnisse

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bergzeit2013_ergebnisse
Nach gefühlten 2 Wochen Dauerregen und damit auch schlechten Trainingsbedingungen zögerten im Vorfeld des Bergzeitfahrens viele Interessenten mit ihrer Anmeldung, so dass die Organisatoren um Vereinsvorstand Jochen Klebsch bis kurz vor dem Start auf die diesjährige Resonanz gespannt waren. Die Bedenken waren unbegründet; das Wetter hatte ein Einsehen und pünktlich zum Morgen des Samstags gab es endlich wieder einen blauen Himmel und milde Temperaturen. Also machten sich letzendlich doch 58 Starterinnen und Starter, davon die meisten „Wiederholungstäter“, auf den Weg zur Förcher Kreuzung, um sich ihre Startnummer abzuholen.
Der Großteil der Teilnehmer kam aus den Kreisen Rastatt, Karlsruhe, Ortenau und Pforzheim. Eine Familie aus Chile war am Start, zwei Teilnehmer nahmen die Fahrt aus Nordrhein-Westfalen auf sich. Bemerkenswert: dieses Mal starteten vier Kinder, die nicht älter als 10 Jahre waren! Die jüngste unter ihnen, Martina Lausen, zählte gerade mal 7 Jahre! Dies wurde von den Fahrern, Zuschauern und Verantwortlichen durchaus kontrovers diskutiert; möglicherweise wird man im Verein ein Mindestalter für die Zukunft besprechen.
Die beiden ältesten Teilnehmer, Peter Bernauer mit 70 und Jürgen Theilmann mit 68 Jahren, schafften die Strecke deutlich unter 20 Minuten. Respekt! In der Seniorenklasse gewann überlegen Heinz Ungelbach.
Deutliche Siegerin in der Hauptklasse Frauen wurde Tina Näger mit einer Minute Vorsprung vor Inge Hund.
Die Kategorie der Junioren war fest in Ortenauer Hand, 7 der 8 Fahrer kamen aus dieser Region. Hier gewann der 13-jährige Philip Hund in beachtlichen  15:24 Minuten.
Die schnellsten Fahrer kamen wie zu erwarten aus der Hauptklasse Männer. Zwar konnte keiner den Streckenrekord nur annähernd gefährden, doch die ersten drei blieben im Ziel unter 13 Minuten, was nur sehr gute Fahrer schaffen. Ihrem Favoritenstaus gerecht wurden die beiden B-Lizenz-Fahrer Jonas Hund (Linkenheim) auf Platz 1 und Robert Müller (Forchheim) auf Platz 2. Dritter wurde Andreas Crivellin (Oberndorf a.N.), der hier in den Vorjahren bereits starke Leistungen gezeigt hatte.
Die RSG war mit sechs Fahrern am Start: Sebastian Henke (Platz 6), Patrick Eberhardt (Platz 7) , Christian Veit (Platz 9), Jörg Karcher und Ralf Hafermann kamen in der Hauptklasse Männer mit guten Zeiten ins Ziel, ebenso Stephan Rüdiger bei den Senioren.
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RSG in der Provence – Leben wie Gott in Frankreich


In der ersten Woche im September machten sich eine Gruppe Radsportler der RSG Ried-Rastatt mit 4 Gästen auf den Weg in den Süden Frankreichs in die Provence. Mit einem gemieteten Bus und Privat-PKWs ging es nach Methamis, einen kleinen Ort südlich des Mont Ventoux, wo man ein großes Ferienhaus mit Pool angemietet hatte. Die durchaus hohen Erwartungen, die durch die Beschreibung samt Fotos im Internet geweckt wurden, wurden locker übertroffen, so perfekt und großzügig  stellte sich die Anlage  vor Ort dar.  Ein befreundeter Hobbykoch begleitete die Gruppe, so dass nach ausgedehnten Radtouren rund um den Mont Ventoux, durch die Gorges de la Nesque, durch die Dentelles de Montmirail, nach Roussillon und Gordes  und in die Alpilles bei Les Baux exzellent für das leibliche Wohl gesorgt war. Die Redensart vom „Leben wie Gott in Frankreich“  schien wie gemacht für die RSG´ler. Sportlicher Höhepunkt war das erfolgreiche Vorhaben von Patrick Eberhardt und Christian Späth, den von zahlreichen Etappen der Tour de France legendären Mont Ventoux, im Volksmund  „Geant de Provence“ (Gigant der Provence) genannt, an einem Tag von allen drei Auffahrten (Bedoin, Malaucene, Sault) zu bezwingen. Hierbei legten sie 180 km und ca. 4500 Höhenmeter zurück und dürfen sich als Mitglieder des „Club des cingles du Mont-Ventoux“ bezeichnen. Auch der älteste Teilnehmer der Gruppe, Adolf Ritter aus Greffern, ließ es sich mit 76 Jahren nicht nehmen, den Ventoux von der schwierigsten Seite, von Bedoin, hinaufzufahren.


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www.clubcinglesventoux.org