Ötztaler Radmarathon

Vier Alpenpässe, 238 km und 5500 Höhenmeter durch Österreich und Italien, knapp 4000 Teilnehmer, unter ihnen Jan Ullrich, grandiose Landschaften und eine perfekte Organisation: Der legendäre Ötztaler Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden konnte auch dieses Jahr alle Erwartungen erfüllen.
 Die beiden Teilnehmer von der RSG Ried-Rastatt, Thorsten Henkel und Christian Späth, die aus 19 000 Interessenten zwei der begehrten Startplätze ergattern konnten, stellten sich dieser Herausforderung und beendeten in knapp unter 11 Stunden (Henkel) bzw. knapp über 11 Stunden (Späth) als erfolgreiche „Finisher“ dieses Rennen.
 Sieger bei den Herren wurde Stefan Kirchmair Österreich), der trotz eines vor zwei Wochen erlittenen Schlüsselbeinbruchs einen neuen Streckenrekord in 7 Stunden und 12 Sekunden aufstellte, sowie bei den Damen Edith Vanden Brande (Belgien).
 Bereits am frühen Morgen vor dem Start gab es die erste Aufregung, als in den Nachrichten die Sperrung der Brenner-Passstraße infolge der nächtlichen Unwetter gemeldet wurde. Tatsächlich war die Strecke dann problemlos befahrbar.
 Das Wetter machte Kapriolen, so dass man das Gefühl hatte, sämtliche Jahreszeiten an sportograf-32004548 DIGITAL CAMERA ötztalertrikoteinem Tag zu erleben: Regenschauer in Innsbruck, strahlender Sonnenschein bei der Abfahrt vom Jaufen-Pass, Gewitterdonner vor dem Timmelsjoch und ganz oben auf 2500 Metern Höhe dann kalte Sturmböen und Hagelschauer.
 „Die ersten drei Pässe waren für mich relativ problemlos zu überwinden, aber der 30 km lange und sehr steile Anstieg zum Timmelsjoch war am Ende des Tages dann doch ein wirklich harter Brocken“, berichtet Christian Späth von der RSG Ried-Rastatt. „Trotz guter Handschuhe wurden die Finger bei den langen Abfahrten so kalt, dass das Bremsen in den Serpentinenkurven zu einer weiteren Herausforderung wurde.“
 Der Ex-Tour-de-France-Gewinner Jan Ullrich fuhr auch mit und diente der Veranstaltung als mediales Zugpferd, das mit vielen Sympathiebekundungen bedacht wurde. Kritische Stimmen bezüglich seiner Doping-Vergangenheit gab es allerdings auch, zumal sich ähnliche Gerüchte und die Damen-Siegerin ranken.
 Sehr erfolgreich waren wieder einmal die bei den Rennen der RSG-Ried-Rastatt oft und gerne gesehenen Forchheimer Fahrer Bernd Hornetz (Sieger in der Klasse „Master 1“) und Erwin Hickl (Zweiter in der Klasse „Master 2“).

Rastatter Radsportler dominieren den Deutschlandpokal der SG Stern

veiteberhardtAm 18. August wurde von der SG Stern Wörth in Rülzheim ein Kriterium über 44 km (40 Runden je 1,1 km) veranstaltet. Am Start waren aktive Mitglieder der SG Stern, der Sportabteilung der Daimler AG, aus ganz Deutschland. Bei sehr gutem Zuschauerzuspruch und toller Stimmung prägten von Anfang an die Radsportler aus unserer Region das Renngeschehen. In jeder fünften Runde erhielten die ersten Fahrer Punkte gutgeschrieben, die am Ende für die Gesamtwertung entscheidend waren. So kam Patrick Eberhardt (RSG Ried-Rastatt), der wie der drittplatzierte Patrick Billian für das Werk Gaggenau startete, zwar als erster ins Ziel, musste den Sieg aber dem Punktbesten Christian Veit (ebenfalls RSG Ried-Rastatt, Werk Gaggenau) überlassen und wurde Vierter. Zweiter wurde, nach Punkten nur ganz knapp geschlagen, der unter Radsportfreunden ebenfalls altbekannte Ersnt Hesselschwerdt, der für die SG Stern Wörth fuhr.
 

RSG Ried-Rastatt-Fahrer auf dem Kaltenbronn

patrickWie jedes Jahr organisierten die Radsportfreunde des RSV Concordia Forchheim Anfang August das Einzelzeitfahren auf den Kaltenbronn. Bei heißen 30 Grad fanden sich 30 Rennradfahrer zum gemeinsamen Start in Hilpertsau ein, von wo aus es über Reichental hoch zum Kaltenbronn ging. Das besondere an diesem Rennen ist, dass im Ziel die Fahrer samt Rennrad und Ausrüstung gewogen werden und es je nach Alter, Gewicht und Geschlecht Zeitgutschriften gibt. Einen sehr guten dritten Platz erreichte der RSG-Fahrer Patrick Eberhardt hinter den beiden Forchheimer „Bergspezialisten“ und Leichtgewichten Bernd Hornetz und Erwin Hickl. Als weiterer Fahrer der RSG Ried-Rastatt fuhr Ralf Hafermann auf den 18. Platz.

Cyclassics

cyclassics1Am selben Ort, wo vergangenen Sonntag die Radprofis Arnaud Demere, Andre Greipel und Tom Boonen um den Sieg beim einzigen deutschen Radrennen der höchsten Kategorie fuhren, gingen zuvor 22000 Hobbysportler auf die Strecke und machten das Ereignis zu Europas größtem Radrennen.
Tobias Bailer (39) von der RSG Ried-Rastatt war dabei und fuhr die 100-km-Runde, beginnend am Hamburger Rathaus und dann durch die schönsten Ecken der Hansestadt bis nach Niedersachsen und zurück. Mit einem Schnitt von knapp über 40 km/h belegte er den 139 Platz unter 2100 Startern seiner Altersklasse (Senioren 1). Gut 800 000 begeisterte Zuschauer begleiteten die Rennen und machten den Tag zum unvergesslichen Erlebnis.

Ralf Hafermann bestritt den Albstadt-Bike-Marathon

albstadt 
Weltklasse trifft auf Hobby-Fahrer –  Vergangenen Samstag war Ralf Hafermann aus Steinmauern zusammen mit dem amtierenden deutschen Cross-Country-Meister Manuel Fumic und weiteren 3000 Teilnehmern, darunter viele Profis, am Start des Spektakels über 86 km und 1850 Höhenmeter.
Der Abstadt-Bike-Marathon ist einer der ältesten MTB-Marathons und ein großer Zuschauermagnet. Dieses Jahr waren die Bedingungen durch tagelangen Regen besonders schwierig, so dass es zu vielen Stürzen und Defekten kam. Teilweise waren aufgeweichte Spurrillen von 20 – 30 cm Tiefe zu überwinden. Dennoch schaffte es Ralf Hafermann, in einer sehr guten Zeit als Nummer 251 ins Ziel zu kommen und durfte sich das begehrte Finisher-Trikot überstreifen

Paarzeitfahren auf der Rheinuferstraße

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Am vergangenen Donnerstag fand wie jedes Jahr im Juli das traditionelle Paarzeitfahren für Rennradfahrer auf der Rheinuferstraße statt. Bei heißem, aber windstillem Wetter machten sich 23 Paare aus dem Raum Rastatt, Karlsruhe, Offenburg, Pforzheim und dem Elsass auf die Strecke von der Staustufe Iffezheim nach Greffern und zurück.
Durch ein ausgeklügeltes Bonus-Malus-System werden den Fahrerinnen und Fahrern je nach Alter, Geschlecht und dem Innehaben einer Rennlizenz Sekunden dazugerechnet oder abgezogen, so dass nicht immer das Team mit der schnellsten Fahrzeit gewinnt.
So konnte sich diesmal Jürgen Wodopia (Forchheim) und sein Partner Raphael Geissler durchsetzen, sie errangen mit einer Fahrzeit von 35,49 Minuten über 27 km den ersten Platz.
Auf dem zweiten Platz landeten Bernd Hornetz (Forchheim) und Markus Rechel mit der sensationell schnellen Zeit von 33,53 Minuten, das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 48 km/h! Diese Zeit ist umso bemerkenswerter, da sich die beiden Fahrer erst kurz vor dem Start zusammenfanden. Dritter wurden Patrick Eberhardt und Christian Späth von der RSG Ried-Rastatt mit einer Fahrzeit von 36,59 Minuten, als neuntes Team kamen Christian Veit/Jochen Klebsch (37,59 Minuten) noch unter die Top Ten.
 
Platzierungen nach Bonus-/Malus-Wertungszeiten:
1. Wodopia Jürgen, Geissler Raphael 00:34:49
2. Rechel Markus, Hornetz Bernd 00:35:56
3. Späth Christian, Eberhardt Patrick 00:36:29
4. Ungelbach Heinz, Lazzaro Rolf 00:37:23
5. Hund Inge, Hund Johannes 00:37:44
6. Heimlich Christian, Ellermann Roland 00:37:53
7. Eberwein Hans, Gottwald Jochen 00:38:14
8. Theilmann Jürgen, Bernauer Peter 00:38:35
9. Klebsch Jochen, Veit Christian 00:38:50
10. Steiner Jürgen, Janetzko Uli 00:38:54
11. Deck Andreas, Huckle Andreas 00:38:56
12. Düren André, König Frank 00:39:28
13. Strauß Tobias, Hartmann Clemens 00:39:44
14. Gelbarth Torsten, Merkel Benjamin 00:39:45
15. Hahn Uwe, Schütterle Max 00:40:04
16. Niederer Thomas, Teufel Dietmar 00:40:39
17. Theilmann Michael, Rennold Ludwig 00:41:29
18. Schwedes Sascha, Grabengießer David 00:41:34
19. Pientschik Andreas, Hecht Johann 00:42:00
20. Von Coelln Lukas, Heger Jakob 00:44:19
21. Kropp Thomas, Laboe Salvatore 00:44:36
22. Kessel Arno, Voitl Peter 00:46:43
23. Weimar Edmund, Gümbel Marie-Fleur 00:51:18
Platzierung nach Fahrzeiten:
1. Rechel Markus, Hornetz Bernd 00:33:53
2. Wodopia Jürgen, Geissler Raphael 00:35:49
3. Strauß Tobias, Hartmann Clemens 00:36:53
4. Späth Christian, Eberhardt Patrick 00:36:59
5. Gelbarth Torsten, Merkel Benjamin 00:…37:36
6. Klebsch Jochen, Veit Christian 00:37:59
7. Pientschik Andreas, Hecht Johann 00:38:12
8. Hahn Uwe, Schütterle Max 00:38:25
9. Theilmann Michael, Rennold Ludwig 00:39:02
10. Schwedes Sascha, Grabengießer David 00:39:04
11. Heimlich Christian, Ellermann Roland 00:39:29
12. Deck Andreas, Huckle Andreas 00:39:32
13. Von Coelln Lukas, Heger Jakob 00:39:34
14. Ungelbach Heinz, Lazzaro Rolf 00:39:53
15. Hund Inge, Hund Johannes 00:40:02
16. Niederer Thomas, Teufel Dietmar 00:40:03
17. Eberwein Hans, Gottwald Jochen 00:41:20
18. Düren André, König Frank 00:41:22
19. Steiner Jürgen, Janetzko Uli 00:41:54
20. Theilmann Jürgen, Bernauer Peter 00:43:26
21. Kropp Thomas, Laboe Salvatore 00:46:30
22. Kessel Arno, Voitl Peter 00:51:43
23. Weimar Edmund, Gümbel Marie-Fleur 00:52:00
 

Eroica-Generalprobe: Klassikerausfahrt der RSG-Ried-Rastatt am 11.8.2012

Es ist Sommer. Der Stahl glänzt, der Chrom blitzt, die Trikotage flattert, es ist Zeit. Die Radsportgemeinschaft-Ried-Rastatt veranstaltet wieder ihre Klassikerausfahrt.
Ziel dieser Veranstaltung ist es am Samstag dem 11.8. 2012 das „in die Jahre“ gekommene Equipment wie Rennrad und Kleidung, so diese noch passt, in Ehren zu halten.
Geplant ist eine lockere Runde von ca. 85 km durch flaches und hügeliges Terrain. Pausen und Abschluss sind natürlich vorgesehen.
Soviel sei vorab verraten: ein Teil der Strecke wird eine alte, inzwischen asphaltierte, Bahnstrecke sein.
Der Treffpunkt ist am Fitnesscenter Gymnasion in der Dr. Schleyerstr. 1, die Abfahrtzeit ist 14:00 Uhr.

Sicherlich hat jeder Rennradfahrer mit seinem alten Renner zahlreiche schöne und mitunter anstrengende Stunden verbracht, warum also nicht mal wieder in Erinnerungen schwelgen. Also auf geht’s, das edle Material suchen, entstauben und aufpumpen. Idealerweise ist der alte Renner mindestens eine Dekade alt, aus Stahl oder Aluminium gefertigt und die Kleidung der damaligen Einsatzzeit entsprechend.
Alle Vereinsmitglieder, Gäste und Freunde alter Edelrenner sind herzlichst eingeladen und aufgefordert zahlreich an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Sollte es samstags regnen wird die Ausfahrt auf den Sonntag, 12.8. um 10:00 verschoben.

Danny Grusch zum Triathlon

Mit dem Teilnehmer Danny Grusch, Vereinsmeister der RSG Ried-Rastatt und Zweiter der Altersklasse Ü-50, unterhielt sich Vereinsmitglied Christian Späth:
 Danny, du hast inzwischen unzählige Triathlons bestritten. welche Wettkämpfe waren deine persönlichen Höhepunkte?
 Ganz klar der Ironman-Wettbewerb über die Langdistanz in Frankfurt, auch der eine oder andere Wettkampf über die olympische Distanz wie z.B. in Hamburg oder in der Schweiz. Die eher familiären Wettkämpfe in unserer Region wie vor zwei Wochen in Forchheim oder am Mittwoch in Plittersdorf haben aber ihren ganz eigenen Reiz.
 Was ist das Besondere am Triathlon im Freizeitparadies?
 Zum einen trifft man viele Freunde und Bekannte aus dem eigenen Verein. Das ist schon toll, was die Organisatoren um Holger Dörr und Jochen Klebsch mit ihren gut zwei Dutzend Helfern auf die Beine stellen.Zum anderen gibt es kaum jemanden, der nach dem Motto „Sieg oder Blaulicht“ kämpft. Natürlich sind alle ehrgeizig, es kommen Athleten der internationalen Klasse, vor allem aus dem Elsass,  an den Start, aber auch „Jedermänner“, die z.B. die Radstrecke mit einem Trekkingrad mit Gepäckträger bestreiten. Dass die Radstrecke nicht abgesperrt ist und man Rücksicht auf den Straßenverkehr nehmen muss, lässt sich bei diesem Ereignis verschmerzen.
 Wie lautet deine persönliche Bilanz?
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Mit dem 19. Platz in der altersunabhängigen Wertung bin ich in Anbetracht der 150 Starter sehr zufrieden. Wenn gleichzeitig die Vereinsmeisterschaft und der zweite Platz in der Alterswertung herausspringt, umso besser.

Ergebnisse vom 16. Laufwelt-RSG-Ried-Triathlon 2012

Und den Sommer gibt es doch! Zumindest gestern bei der 16. Auflage des Laufwelt-RSG-Ried-Triathlons. Bei sommerlichen Temperaturen kamen 122 Teilnehmer erfolgreich ins Ziel.
Gesamtsieger wurde erneut ein Gast aus dem Elsass: Wie im letzten Jahr gewann Alexandre Klein vom ASPTT Strasbourg in schnellen 45:38 Minuten. Damit verteidigte er seinen Titel und verbesserte er seine letztjährige Zeit um 34 Sekunden. Der zweite Platz ging an Oliver Kummer vom TSV Calw in 47:02 Minuten. Dritter wurde André Littler (Naveco Betschdorf) in 47:42 Minuten.
Unser Danny Grusch von der RSG Ried kam in guten 50:51 Minuten als Zweiter seiner Altersklasse ins Ziel und als 18. der Gesamtwertung.
Bei den Frauen ging der Sieg ebenfalls über den Rhein ins Elsass: Karine Schirrer von ASPTT Strasbourg gewann in 54:40 Minuten vor Inge Hund (SSV Offenburg Triathlon) in 57:32 Minuten und Saskia Bluhm (Sportfreunde Forchheim) in 58:49 Minuten.
Bei der 2. Austragung unseres Kindertriathlons waren 25 Nachwuchsathleten am Start. Philip Hund (RSV Staubwolke Haslach) gewann in 8:31 Minuten vor Pia Kummer (TSV Calw) in 8:40 Minuten und Tim Dörr (RTV Rastat) in 8:43 Minuten.

Vollständige Ergebnisliste

Weitere Fotos

Bilder vom Triathlon findet Ihr bald auf unserer Facebookseite RSG Ried Rastatt.

Wir danken allen Teilnehmern und Helfern für ihr Kommen!