Auf der höchstgelegenen "Straße" Europas

DAKOTA DAKOTA DAKOTA DAKOTA DAKOTA Auf die Frage, welches die höchste mit dem Rennrad befahrbare Straße Europas liegt, antworten passionierte Radsportler normalerweise mit „Söldener Gletscherstraße zum Rettenbachferner“ oder „Cime de la Bonnete“, vielleicht noch „Col d´Iseran“ oder „Stilfser Joch“, aber nicht jeder kennt den Pico de Veleta nahe Granada in Andalusien. Der Gipfel liegt nach 55 km bergauf auf 3384 Metern (2900 hm ab Granada) , allerdings würde ich nach meiner Auffahrt im Rahmen eines Kurztrips die im Netz kursierenden Beschreibungen gerne etwas relativieren.
Ganz klar ist der Aufstieg zum Veleta ein Erlebnis. Grandiose Ausblicke, wenig bis kein Verkehr, Temperaturunterschied von 37 Grad in Granada zu 5 Grad am Gipfel (man muss natürlich nicht wie ich um 11 Uhr in der Mittagshitze losfahren, aber der Abend war lang, das Bett bequem und das Frühstück ganz ordentlich).
Allerdings sind die letzen Kilometer definitiv nicht asphaltiert. Ab der Schranke, die den Autoverkehr ab ca. 2600 hm beendet, geht es in vielen Serpentinen weiter hoch zum Gipfel. Ab ca. 2750 hm liegt fast nur noch Schotter, der zunehmend tiefer wird. Es wird immer kälter, man fährt durch ordentliche Schneefelder, der Wind wird stärker, der Handy-Empfang streikt. 1 km vor dem Gipfel ist der Schotter faustgroß, der Wind weht einem fast das Rad aus der Hand. Hier will man keinen Platten haben!  Mit Radschuhen ist es fast nicht möglich, weiter zum Gipfel zu marschieren. Nach Anlegen sämtlicher Kleidung trat ich den Rückweg an, der ab der Schranke ein echter Genuss war. Klasse Asphalt, knapp 50 km Abfahrt, in jeder Kurve wurde es wärmer und Finger und Zehen wachten wieder auf.
Außer dem Pico de Veleta gibt es in der Region ein Highlight nach dem anderen, z.B. den Parque El Torcal bei Antequera und die Garganta del Choro. Wiederholung garantiert!

Erfolg beim 24-Stunden-MTB-Rennen in Offenburg-Rammersweier

Am 14. Und 15. Juni fand in Offenburg auf dem 8-km- Rundkurs des ehemaligen Profi-Worldcup-Rennens zum ersten Mal ein 24-Stunden-Rennen statt, bei dem rund 800 Teilnehmer durch Wald und Reben gefahren sind – wahlweise 6, 12 oder 24 Stunden lang. Begleitet wurde das Rennen von einem Festival-Programm mit Musik, Lichtshow, Fußball-WM  und professioneller Radio-Moderation. Aus den Reihen der RSG Ried-Rastatt waren Christian Veit und Patrick Eberhardt für das 12-Sunden-Rennen am Start, sie bildeten zusammen mit Nico und Thomas Pfistner ein Vierer-Team, aus dem immer ein Fahrer auf der Strecke sein musste. Leider hatte Patrick bereits in der ersten Runde einen Defekt und konnte seinem Team nicht mehr helfen, dennoch standen sie am Samstag um 24 Uhr nach 12 Stunden und 36 Runden als Sieger fest. Zudem konnte Christian den Preis für die schnellste gefahrene Runde gewinnen.Offenburg 12h Rennen

Zeitfahr-Training auf der Rheinuferstraße

zeitfAuch in diesem Jahr organisiert die RSG Ried-Rastatt am 25.Juni ein Einzelzeitfahren für Rennradfahrer. Ab 19.00 Uhr geht es von der Staustufe Iffezheim über flache 27 Kilometer auf der Rheinuferstraße bis zum Verkehrskreisel in Greffern und zurück. Es handelt sich nicht um einen Wettkampf, sondern um eine Trainigsfahrt, bei der die Zeiten jedes Teilnehmers gemessen werden. Die Mitglieder der RSG Ried-Rastatt um Vereinsvorstand Jochen Klebsch freuen sich auf  zahlreiche Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer aus der Region, egal, ob Hobbyradler, Lizenzfahrer, Vereinsangehörige, die sich dieser Herausforderung stellen möchten.

RSG Klassikertour – 10jähriges Jubiläum am 17.5.

RSG Klassikerfahrt 11.8.12, Start  am Gymnasion Von Arne Reim:

Motto: Alte Schönheiten wiederentdeckt!

  Frage:            Wer hat`s erfunden?

 Antwort:         Der Christian.

 Frage:            Welcher genau?

 Anwort:          Der Christian „Luigi“ Rothe.

 Das Ergebnis einer großartigen Idee jährt sich inzwischen zum 10ten Mal. Christian, herzlichen Dank und Anerkennung hierfür.

 Die Zeit vergeht, das Frühjahr grünt, der Sommer schwant, der Körper lechzt. Es ist Zeit. Wieder ist es einmal so weit, das Abstauben und Aufpumpen der Rennradboliden der Vergangenheit ist erforderlich. Zur 10-jährigen Ausgabe der Klassikerfahrt der RSG Ried Rastatt lade ich alle Klassikerfreunde herzlich ein. Anlässlich dieses kleinen Jubiläums wäre es schön, wenn sich viele der bisherigen Teilnehmer zur diesjährigen Tour einfänden, selbstverständlich sind „Ersttäter“ immer herzlich willkommen.

 Tag der Veranstaltung:      Sa. 17.5.2014  13:45 Uhr, Fototermin!

 Treffpunkt: Fitnesscenter Gymnasion, Dr. Schleyer-Straße 1

 Abfahrt:     14:00 Uhr

 Bei Regen am Samstag wird die Ausfahrt auf Sonntag, 18.5.2014, 9:45 Uhr verschoben.

Teilnahmebedingungen: Das Rad darf nicht jünger als Baujahr 1994 sein. Rahmen und Anbauteile sind aus Stahl oder Aluminium, Carbonrahmen und -teile sind nicht zulässig. Die Sportkleidung sollte entsprechend dem Veranstaltungsmotto authentisch und zeitgemäß sein. Helme oder ähnliche Kopfbedeckungen sind grundsätzlich immer wünschenswert.

 Strecke:Rastatt-Kuppenheim-Bischweier-Malsch-Ettlingen-Neuburgweier-Fähre-Neuburg-Hagenbach (Getränkepause im Biergarten)-Neuburg-Paminaradweg-Seltz-Rastatt (Abschluß)

 Kilometer ca. 70.

 Es grüßt Euch herzlich,

 Arnerioco Reim

 PS:     Wer erscheint erklärt sich gleichzeitig mit der Routenplanung einverstanden.

 http://www.youtube.com/watch?v=BCEKPR7vxjk

 http://www.youtube.com/watch?v=HQv99grsH2g

 http://www.youtube.com/watch?v=rVYBigiQX5g

Das war die Jubiläumstour:

Zehn teilweise verwegen aussehende TeilnehmerInnen fanden sich zur Klassikertour ein.
Bei „Kaiserwetter“, leichtem Wind und angenehmen 23°C trafen sich Helga Klebsch, Adolf Ritter, Leo & Thomas Senski, Reinhard Allgeier, Claus Buhmann, Hans-Jürgen Rexroth, Christian Rothe, Ede (?), und Arne Reim am Gymnasion.
Im gemäßigtem Tempo ging es über Kuppenheim, Bischweier, Oberweier, Malsch, Mörsch und mit der Fähre nach Neuburg. Weiter über den Paminaradweg und Seltz und den Rieddörfer zum Zielpunkt dieser Ausfahrt. Überraschenderweise und spontan war dies die Terrasse beim Hundesportverein.
Von Defekten oder Stürzen blieben wir verschont, die geplante Pause im Hagenbacher Hermanbräu wurde mehrheitlich als nicht notwendig empfunden..
Nach 65,4 km und 170 hm schmeckten diverse Kaltgetränke als Abschluss eines angenehmen Tages.

Adolf Ritter 17.5.14 auf Walther Klassiker 17.5.14 Gruppe II Leo Senski 17.5.14 auf Pyttel einbeinig Leo Senski Hans-Jürgen Rexroth 17.5.14 Thomas Senski Helge Klebsch auf  Viner Christian Rothe auf Look Carbon 17.5.14 Thomas Senski und Arne Reim 17.5.14 II

Trikot-Sonderverkauf am 5.April

Um unser großes Lager an Vereinsbekleidung etwas zu verkleinern, findet am 5.April 2014 nach der gemeinsamen Samstagsausfahrt in der Gaststätte des Vereins Deutscher Schäferhunde ab ca. 17.00 Uhr ein Sonderverkauf statt, bei dem sämtliche verfügbare Vereinsbekleidung (Kurzarmtrikot, Langarmtrikot, Hosen, Windjacken…) für 20 Euro pro Bekleidungsstück angeboten wird.
Nicht-Vereinsmitglieder sind willkommen und können bei Interesse für 40 Euro pro Bekleidungsstück einkaufen.
 

Mit dem Rennrad in der Wüste

Größer, höher, besser, teurer – mit Superlativen geht man in den Emiraten Dubai und Abu Dhabi ganz locker um. Das höchste Gebäude der Erde ist der Burj Kalifa, zu den wenigen Sieben-Sterne-Hotels weltweit zählen der Burj-al-Arab und das Emirates Palace Hotel, der weltgrößte Flughafen befindet sich in Planung. Riesige Shopping Malls mit Eislaufbahn und Skihalle werden auf Wüstenboden errichtet, die Bushaltestellen sind klimatisiert. Nach einem Rolls Royce dreht man sich nach kurzer Zeit nicht mehr um.
Weniger bekannt ist, dass es dort auch eine Triathlon- und Rennradszene gibt, deren Fäden in einem „deutschen“ Radladen zusammen laufen. „Wolfis Bike Shop“ in Dubai betreut unter anderem den Ex-Hawaii-Sieger Faris al Sultan, der sich häufiger in den Emiraten aufhält. Außerdem treffen sich hier die „Dubai Roadsters“, eine bunte Mischung aus Europäern, Amerikanern, Asiaten und Emiratis, die nach Feierabend ein- , zwei mal in der Woche eine Runde drehen. Weil Geld auch hier keine Rolle spielt, stehen Rennräder in der 10 000-Euro-Preisklasse zu Dutzenden herum, an der Decke hängen Zipp-, Lightweight- und HED-Laufräder in Massen. Ich bekam als Leihrad für einen Tag leider nur ein Alu-Scott mit 105er Ausstattung. Mit diesem ging es auf viel befahrenen Highways ca 30 km raus aus der Stadt zu einem Parkplatz, von dem aus ein Radweg direkt in die Wüste führt. Nach 18 km geht es auf einen Rundkurs, der nach 50 km wieder am Ausgangspunkt mündet. Der Weg ist tadellos asphaltiert, es gibt am Start des Rundkurses ein Cafe, eine Radstation, Toiletten usw. Leider war kaum etwas los. Außer einem Maserati Quattroporte, aus dem vier Franzosen in Radkleidung stiegen und sich dann Räder liehen, und einem arabisch aussehenden Triathleten auf einer sündhaft teuren Cervelo-Zeitfahrmaschine, war niemand dort. 86 km ohne Verkehr, fast ohne Vegetation, dafür mit unendlich viel Wind (gefühlt fast nur Gegenwind) und Sand, ein paar Kamelen und Antilopen sind schon ein besonderes Erlebnis. Den Radweg hat der Scheich Maktoum mal kurzerhand aus Spaß anlegen lassen, vermutlich, weil gerade etwas Asphalt und ein paar Petro-Dollars übrig waren. Da ständig Wüstensand verweht wird, muss der Radweg sicher auch regelmäßig geräumt werden.
Fazit:
Sand: *****
Wind: *****
Landschaft: ***
Seltsame Viecher: ***
Temperatur: **** (im Sommer bis zu 50°C, dann *****)
 
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