Der Juni hatte es in sich…

Wieder einmal konnte Christian Veit einen Erfolg einfahren: Beim Speed-Track-Mountainbike-Rennen von Todtnauberg nach Kirchzarten gewann er auf einem anspruchsvollen Kurs auf völlig aufgeweichtem Terrain über 52 km und 1200 Höhenmeter seine Altersklasse Ü-40. In der Gesamtwertung aller 550 Teilnehmer reichte es zu einem sehr guten achten Platz.

Christian Veit beim Speed-Track

Christian Veit beim Speed-Track


Ebenfalls einen zweiten Platz erreichte Adrian Götz im „Kriterium an der Radrennbahn“ in Linkenheim. Im Rennen der Schüler (U-15) musste ein Rundkurs über 22 km Länge bewältigt werden. Über seinen ersten Podiumsplatz in dieser Saison freut sich der ganze Verein!
Adrian Götz in Linkenheim

Adrian Götz in Linkenheim


Ganz andere Distanzen legte Tobias Bailer, unser Spinning-Instructor für das Winterhalbjahr, zurück. Mit einem Viererteam bestritt er das legendäre „Race Across America“, bei dem der komplette Kontinent von Westen nach Osten durchquert werden muss. Mojave-Wüste, Rocky Mountains, Monument Valley, Appalachen, Stürme, Regen und Hitze, dazu unterschiedliche Zeitzonen – die Strapazen hatten nach 8 Tagen und 16 Minuten ein erfolgreiches Ende. Das Team legte in dieser Zeit eine Distanz von ca 5000 km zurück.
Zeitungsartikel RAAM / BT
Tobias Bailer an einer Timestation des RAAM

Tobias Bailer an einer Timestation des RAAM


Etwas gemütlicher hatten es Thomas Senski, Jürgen Weiß, Jörg Karcher, Markus Weiler, Arne Reim, Christian Späth und Bernd Melchert. Am verlängerten Wochenende nach Fronleichnam packten sie Räder und Verpflegung in die Autos und machten sich auf den Weg nach Andermatt, um vom bereits mehrmals angemieteten „Basecamp“ aus die Pässe abzuklappern. Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes und die Autofahrt bei strömendem Regen ließ die Erwartungshaltung schrumpfen. Dann kam noch die Nachricht des wegen Schneelawinen gesperrten Sustenpasses dazu (Ende Juni!). Aller Widrigkeiten zum Trotz konnte die Gruppe einige schöne Touren (z.B. Furka – Nufenen – Gotthard gleich am ersten Tag) fahren und wurde nur ganz selten von oben nass. Höhepunkt war die lange Etappe am Freitag über den Oberalppass nach Disentis, dann über den Lukmanier nach Biasca und Airolo und auf dem legendären Val -Tremola-Kopfsteinpflaster den Gotthard hinauf. An diesem Tag sollte auch die Tour de Suisse ihr Ziel oben am Gotthard haben. Glücklicherweise durften die RSGler die bereits für den Autoverkehr gesperrte und von zahlreichen Zuschauer frequentierte Strecke lange nutzen und konnten wenige Minuten nach der eigenen Gipfelankunft den Tages- und späteren Gesamtsieger Egan Bernal anrauschen sehen. Ein Tag mit Hubschrauber und Motorradeskorte, fast ein wenig Profi-Feeling.
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Nun stehen die traditionsreichen Marathonveranstaltungen an, zu denen unsere Fahrer in ganz passabler Form anreisen dürften:
Alb Extrem (Jürgen Weiß), Drei-Länder-Giro ab Nauders (Thomas Merkel), Tannheimer-Tal-Radmarathon (Christian Späth), Alsacienne (Jörg Karcher) und Maratona Dles Dolomites (Elmar Petrisor).