Ebersteinburg-Bergzeitfahren – Uralt-Rekord gleich zweimal geknackt

Es war ein ganz besonderer Tag. Die Zeit „11 Minuten 38 Sekunden“, die sich seit Jochen Klebschs Rekord 37 Jahren in die Vereins-DNA gebrannt hat, wurde gleich von zwei Fahrern deutlich unterboten. Damit hätte um 14 Uhr noch niemand aus dem Vorstands- und Anmeldeteam unten an der Förcher Kreuzung gerechnet, denn die Sieger der letzten Jahre waren genauso wenig am Start wie einige der regional bekannten Großkaliber.
Dass der junge RSG-Fahrer Konradin Marx eine sehr schnelle Zeit schaffen kann, das erwarteten die Insider. Mit 11:57 fuhr er eine der schnellsten Zeiten, die je im RSG-Trikot abgeliefert wurden. In anderen Jahren hätte er damit das Bergzeitfahren gewinnen können, aber diesmal kamen zwei Fahrer in fast nicht für möglich gehalteten Geschwindigkeiten vor ihm ins Ziel: Der derzeit vereinslose frühere Bundesligafahrer Jack Morrissey aus Steinenbrunn in 11:10 und der Elite-Fahrer Martin Zehnle vom Team Upscaled Racing Freiburg in 11:22.

Bei den Frauen siegte die für RSC Kempten startende Pia Kummer in 14:03 Minuten vor der schnellsten Frau der RSG Ried Rastatt, Sabine Volz.
Die Jugendwertung war fest in der Hand der Brüder Yannick und Mika Trappmann, die wie im Vorjahr mit Papa Dirk als Familie an den Start gingen.
Bei den Ü-50-Senioren konnte einmal mehr Erwin Hickl aus Waldprechtsweier den Titel, den er bereits früher in der Hauptklasse innehatte, holen. Hinter ihm kamen Andreas Dietrich vom Kiki Racing Team und Christian Späth im Trikot der RSG aufs Podium.
Ohne Konkurrenz war die schnellste Seniorin Almut Köhler vom RSC Falkenfels Bühlertal.


Hier geht es zur Bildergalerie:
Bildergalerie ansehen