Frauenpower am Kaiserstuhl

Am dritten Juni-Wochenende nahmen sich fünf der RSG-Frauen Zeit für ein paar Rennradtage am Kaiserstuhl. Nachdem für einige noch ein Arbeits(vormit)tag zu erledigen war, gab der Tag nach der Ankunft nur noch eine kleine „bike-for-cake-Runde“ her, denn am Abend sollten noch die deutschen Fußballer zu ihrem ersten Vorrundensieg angefeuert werden. Der „Heuboden“ im Umkirch schien hierfür die richtige Location, denn danach gab es dort noch zünftige Dorfdisco 😉
Ernst wurde es dann am zweiten Tag. Nach ausgiebigem Frühstück und der Behebung einer Reifenpanne ging es gleich mal hinauf zum Klassiker, dem „Texaspass“ (Auf dem Eck), der seinen Namen unter Radfahrern deshalb hat, weil sich die Straße gewunden wie ein Lasso hinaufschlängelt. Nach weiteren Höhenmetern und ca. 80 km, die auch durch Jan Ullrichs zeitweiligen Heimatort Merdingen führten, war das Tagwerk vollbracht und der laue Sommerabend konnte in Freiburg mit der schönen Aussicht vom Greifenegg-Schlössle ausklingen.
Am Sonntag wurden noch einmal ein paar schöne Kilometer gemacht (leider am Ende etwas getrübt durch eine Biene, die unbedingt geschluckt werden wollte). Die Teilnehmerinnen waren nicht nur von der Landschaft des Kaiserstuhls, sondern auch von der perfekten Organisation Alexandras sehr angetan!

So lief das Einzelzeitfahren auf der Rheinuferstraße 2024

Der schlechten Wetterprognose zum Trotz kamen zahlreiche Radsportlerinnen und Radsportler aus nah und fern (die weiteste Anfahrt dürfte aus Aschaffenburg gewesen sein) und wurden am Start mit den besten Bedingungen belohnt. Es war trocken, warm, aber nicht heiß und kaum windig, so dass auch in diesem Jahr wieder sehr schnelle Zeiten gefahren wurden. So legte der „Seriensieger“ Ben Witt aus Kuppenheim in persönlicher Bestzeit einen Schnitt von um die 48 km/h auf den Asphalt!
Auffällig war die immer größer werdende Zahl an professionell anmutenden Thriahtlon- und Zeitfahrmaschinen, auf denen in jedem Detail aerodynamisch gekleidete Sportlerinnen und Sportler auf die Strecke gingen – unter ihnen auch eine Gruppe Ü-70-Herren aus Hessen, die bemerkenswert gut in Form waren.
Schnellster Fahrer der RSG Ried Rastatt war wie in den Vorjahren Christoph Schrod, außer ihm führen noch Patrick Eberhardt, Christian Veit, Markus Weiler und Alexander Wolf im Trikot unseres Vereins. Martina Höllige aus Heilbronn fuhr die beste Zeit der Frauen.

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RSGler bei den Wettkämpfen der Karlsruher Lemminge

Nicht unähnlich unseren Zeitfahren führen die Triathleten der Karlsruher Lemminge Trainingswettkämpfe mit individueller Zeitnahme durch.

Das Einzelzeitfahren im Bienwald wird durch ein Bonus-/Malussystem interessant, das das Alter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer berücksichtigt und auch, ob mit einem „normalen“ Rennrad oder einem Zeitfahrboliden gefahren wird. Von den 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erzielte Christoph Schrod mit einem Schnitt von 42 km/h über die sechstschnellste Zeit und wurde im Gesamtranking Fünfzehnter.

Bergauf ging es dann eine Woche später beim Trainingswettkampf von Bad Herrenalb hinauf zum Weithäusleplatz. Der Start der 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgte als Massenstart, im Ziel wurde die individuelle Zeit gemessen und mit Alters- und Gewichtsbonus verrechnet. Auch hier war Christoph Schrod am Start (Platz 19), zusammen mit Benjamin Kastner (Platz 17, Foto).