Jens Leuschner von der RSG-Ried-Rastatt bezwang die höchste Passstraße der Welt in Indien.
Wenn Rennradsportler von den Königsetappen in den Bergen schwärmen, meinen sie meist den Mont Ventoux, den Col del`Iseran, den Galibier, das Timmelsjoch oder das Stilfser Joch. Doch höher als 2800 Meter über Meeresspiegel führt keine asphaltierte Straße in den Alpen. Dass es im „Bergauf-Fahren“ dennoch doppelt so hoch geht, bewies Jens Leuschner von der RSG Ried-Rastatt im Sommer während einer Reise nach Ladakh, eine Provinz im Nordwesten Indiens, an der Grenze zu Pakistan und Tibet im Transhimalaya gelegen.
Nach einer zweiwöchigen Trekkingtour mit Besteigung des über 6000 m hohen Dzo Jongo nutzte er noch die Möglichkeit, den höchsten Straßenpass der Welt im „Land der hohen Pässe“(Übersetzung für Ladakh) zu bezwingen.
Mit einem geliehenen Mountainbike ging es von Leh, der Hauptstadt Ladakhs, die 39 km lange, teils asphaltierte Straße auf den 5602 m hohen Khardung La. Bei immer dünner werdender Luft und kühlen Temperaturen benötigte Leuschner um die sechs Stunden für den Anstieg.