Impressionen von der 1. RSG Ried Klassik-Renner-Runde

Strahlender Sonnenschein begleitete ein dutzend Fahrer/innen und ihre alten Rennmaschinen über die Badische Weinstraße: Solider Stahl, blitzender Chrom und antiquierte Radkleidung kamen zu neuen Ehren und ließen Erinnerungen an längst vergangene Radsport-Tage wach werden.

Durch die Unterstützung von Jürgen Weiss konnten wir am Start eine kleine Modenschau machen: Didi Thuraus Ti-Raleigh-Trikot (Tour de France ’77) und die originalen RSG Ried Wolltrikots aus den Anfangstagen unseres Vereins (siehe Bildergalerie) belegten, wie rückständig die Radausrüstung damals war. Aber genau diese Defizite des alten Materials machten den Charme unserer Ausfahrt aus: Freiwillig hatten wir der 10-fach-Schaltung, dem Pulsmesser und High-Tech-Funktionskleidung entsagt.

Zunächst trug uns der Rückwind durch die Rheinebene nach Renchen und Ulm. Dort stärkten wir uns bei einer kurzen Rast unter den Kastinen des Ulmer Brauhauses, bevor es über die Weinstraße zurück nach Norden ging. Der Anstieg zum Knetschwasen zwischen Kappelrodeck und Saßbachwalden verlangte manchem Klassiker-Fahrer und seiner Rennmaschine alles ab – kein Wunder bei den alten Campa-Kurbeln, bei denen sich keine kleineren Kettenblätter als welche mit 42 Zähnen installieren lassen.

Danach ließen wir es gemütlicher angehen und nahmen noch einige kleinere Wellen im Rebland mit, bevor es zurück nach Rastatt ging. Zum Schluß kehrten wir in den Hopfenschlingel ein und belohnten uns für die Mühen des Tages.

Impressionen von der Klassik-Renner-Runde

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2 Gedanken zu „Impressionen von der 1. RSG Ried Klassik-Renner-Runde

  1. Hallo Luigi,
    vielen Dank für die prima Organisation…war vom Wetter – über die Strecke – bis zur oralen Aufnahme der hopfenhaltigen Kaltgetränke im Hopfenschlingel eine rundum gelungene Aktion. Die Veranstaltung eignet sich hervorragend, alte, junge und auch neue Radler zu einer gemeinsamen Ausfahrt zusammen zu bekommen.

  2. Hallo RSGler,
    vielen Dank für die tolle Tour und die Super-Atmosphäre, die sogar das phantastische Wetter noch übertroffen hat. Wenn ich etwas näher dran wohnen würde ( …und 20kg leichter und fitter wäre), hätte schon Euer Eintrittsformular angefordert.
    Euer Klassiker-Gast
    Dirk

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